HP EliteBook 8460p – Unboxing
Wie ich zu meinem neuen Notebook kam, gibt es hier zu lesen.
Als ich nun am Freitag (28.10.2011) nach meinen zwei Stunden Linear Algebra wieder nach Hause kam, stand da ein grosses, ja fast schon riesiges Paket vor meiner Tür. Mein Mitbewohner hat es wohl entgegen genommen.
Für mich war es eine Überraschung, denn laut den Angaben von Neptun/Pathworks sollte das Ganze frühstes am Montag bei ihnen und am Dienstag bei mir eintreffen. Aber es hat ja niemand etwas gegen (positive) Überraschungen in der Art einer frühen Lieferung.
"Laut den mir jetzt vorliegenden Produktionsdaten wird Ihr Notebook am 31.10.2011 im Zentrallager Schweiz ankommen und taggleich mit A-Post an sie verschickt.
Somit sollten Sie Ihre Lieferung am 01.11.2011 erhalten."
Nun ging es hinter das Öffnen Paket. Innen drin waren drei einzelne Schachteln, je eine für eines der bestellten Produkte:
- HP EliteBook 8460p
- HP Docking Station 120W
- HP Battery Long Life VH09XL
Und dann natürlich noch viel Kabelsalat.
So nach der visuellen Ansicht will ich mal noch etwas technisch werden, denn nicht alles was schön aussieht ist auch schön! 😉
Prozessor | Intel Core i7-2620M | Batterie | 6 Zellen Akku (55 Wh) |
Cache | 2 × 256 KB L2, 4 MB L3 | Laufwerk | DVD+/-RW DL |
Takt | 2.7 GHz (Boost 3.4 GHz) | Gewicht | 2.5 kg (inkl. Akku) |
HDD | 500 GB / 7200 RPM | Betriebssystem | FreeDOS |
RAM | 8 GB (2 x 4 GB, DDR3) | Tastatur | CH-DE |
Display | 14.0", HD+, 1600 x 900 (16:9), LED, matt | Garantie | 3 Jahre Abhol-/Bringservice int’l, inkl. Akku |
Graphik | AMD Radeon™ HD 6470M, 1GB GDDR3 | Preis | CHF 1’140.- inkl. MwSt., zzgl. CHF 18.- Versand |
i7-CPU, 8GB RAM und eine richtige Grafikkarte, da kann das Inspiron mit Dual Core, 2+GB RAM und einer OnBoard Grafikkarte doch gleich einpacken. Für den normalen Office-Betrieb merkt man die höhere Geschwindigkeit nicht direkt, aber wenn ich mir dann überlege, dass ich hier Windows 7 mit Aero-Design und viele verschiedene Programm im Hintergrund vor mir habe, muss ich anmerken, dass dies auf dem alten Notebook wohl nicht so einfach funktioniert hätte.
Doch nebst den drei ‹Hauptpunkten› gibt es auch noch weitere Auffälligkeiten. Insbesondere ist da das Display zu erwähnen. Mit seinen 14» ist es optimal für Mobilität, während es doch immer noch genügend Pixel übrig lässt um damit auch wirklich arbeiten zu können. Durch die matte Eigenschaft, welche bei fast allen günstigen Notebooks fehlt, ist es nutzbar unter den meisten Lichtverhältnissen. Vielleicht sind stark reflektierende Bildschirme auch bald Vergangenheit, wer weiss?
Einige mögen sich vielleicht gefragt haben, wieso dass es da nur FreeDOS als Betriebssystem gibt. Neptun bietet natürlich Windows auch an, wobei man dann noch zusätzliche CHF 110.- drauf legen muss, doch als Student geniesse ich so manche Vergünstigungen und so kann ich Windows 7 oder meinetwegen auch Windows XP gratis (und legal) von Microsoft beziehen. Die Kuriosität dass die ETH Zürich in ihrem ‹Softwareshop› keinen Link zu dieser Aktion anbietet wird dann wohl einmal ein Beitrag für sich.
Das Auspacken des Notebook verlief sehr schnell, doch damit war es nicht zu Ende. Von meinem provisorischen Arbeitstisch (dem zukünftigen Stubentisch) habe ich es bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf mein richtiges Pult geschafft. Somit lag es nahe dies mit dem Einrichten der Dockingstation in Verbindung zu bringen.
Doch wie war das noch einmal mit dem Kabelsalat? Ich hab momentan nur eine Steckdose im Zimmer, doch mit vier Steckerleisten kommt man dann auch an die 19-3 (um die Leisten untereinander zu verbinden) = 16 Steckplätze. Mit 14 verschiedenen Geräten ist es zwar möglich, jedoch keinen falls einfach.
Zum Glück habe ich mittlerweile genügend USB Anschlüsse, so musste ich dies auch nicht noch einmal detailliert planen.
Die Installation von Windows 7 brachte dann aber auch so einige Probleme mit sich.
Zuerst musste die ISO Datei von Microsoft auf einen USB-Stick kommen. (Was ist noch einmal eine DVD?) Dies funktionierte ohne Probleme, wenn auch etwas langsam in Abhängigkeit meines USB-Sticks, mit der (fast) Hauseigenen USB/DVD-Downloadtool für Windows 7. Doch netterweise konnte das Tool aus meinen Stick ein bootfähiges Gerät erstellen und die einzige Hilfe, welche das Tool bot war dieser Link, unterwelchem man eine Beschreibung findet, wie ein zusätzliches Programm gedownloaded werden kann. Doch dafür müsste man sich im Microsoft Store anmelden und neben seiner Bestellung vom Windows würde man dann einen Link finden. Tollerweise habe ich ja mein ISO nicht direkt über den Microsoft Store erhalten. Wenigstens lässt einem Google bei solchen Dingen nicht im Stich.
Nun kann ich endlich ab dem Stick booten. Die Windows 7 Installation wird initialisiert … bis sie einen Treiber für mein CD-/DVD-Laufwerk verlangt. Nicht einmal das herausnehmen des Laufwerks hilft. Wieder einmal leitete mich Google in irgend ein Forum, wo ich dann erfuhr, dass die Installation nicht über ein USB 3.0 Port funktionieren würde. Okay noch mal neustarten und den USB 2.0 Port verwenden und siehe da, das Setup hat den "Laufwerk" Treiber doch dabei! 😀
Dummer Weise habe ich beim Setup die falsche Partition erwischt und musste dann das System noch einmal neu installieren (oder mühsam alles um partitionieren…).
Nach einer Woche mit Windows 7 kann ich fast nur positives sagen. Als langjähriger XP Nutzer bereitete mir der Umstieg überhaupt keine Probleme, im Gegenteil viele vermisste Funktionen sind nun bereits in Windows 7 integriert. Die Befürchtung nicht richtig mit der neuen Taskleiste zurecht zu kommen, ist im nachhinein fast schon lächerlich. Besonders die Einstellungsmöglichkeiten sind meiner Meinung nach etwas offener geworden und durch die Suche auch viel einfacher zugänglich gemacht worden.
Das Einzige was mich bis jetzt stört, ist dass es keinen Treiber mehr für die externe CREATIVE Extigy 5.1 Soundkarte gibt.
Es gäbe jetzt noch so einiges zum Berichten und schreiben, aber dies ist bereits einer meiner längsten Beiträge und ich möchte ihn nicht noch länger machen. Einzelne Details werde ich dann bestimmt in weiteren Beiträgen betrachten.
Für einen genauen Test des Notebooks kann ich NotebookCheck sehr empfehlen, es hat mir auch stark bei der Entscheidung geholfen.
Zum Schluss: Ich bin total begeistert von meinem neuen Notebook. 🙂