Auch Babel wird nicht verschont bleiben. Sie wiegten sich in die Sicherheit, dass ihnen nichts angetan werden kann, da sie im ‘Sinne’ des HERRN die Israeliten aus dem Land vertrieben haben (Vers 7), doch wie wir alle wissen ist niemand ohne Sünde und Gott hat Israel als sein Volk ausgewählt. Er züchtigt und bestraft sein Volk, wird es jedoch nie verlassen.
Der HERR schickt von Norden her ein Volk, ja sogar ein Heer grosser Völker (Vers 9) um gegen Babel zu ziehen. Das Gericht Ende für Babel nicht gut, denn es steht geschrieben, dass niemand mehr darin [in Babel] wohnen wird, weder Menschen noch Vieh (Vers 3) oder wegen des Zornes des HERRN wird sie unbewohnt bleiben und gänzlich verwüstet werden.
Es gibt viele die Gott schön reden wollen und behaupten, dass Gott nur ein Gott der Liebe ist und all den Rest über Gericht weglassen. Solche Leute haben wohl das Alte Testament noch nie gelesen oder sind der Überzeugung, dass sich Gott mit dem Neuen Testament geändert hat. Doch Gott der HERR ist der selben von Ewigkeit zu Ewigkeit, da kann die Zeit nichts daran ändern. Was wir durch das Neue Testament oder viel mehr durch den HERRN Jesus Christus erlangt haben, ist ein Fürsprecher, ein Anwalt, welcher unsere Sünden und Verfehlungen auf sich nahm, ja sein Leben opferte um uns vor dem allmächtigen Gott zu verteidigen. Jesus sitzt zur Rechten Gottes und setzt sich täglich, ja sogar in jeder Sekunde für uns ein. Doch das gibt uns noch lange keinen Freipass, dass wir tun und lassen können was wir wollen. Nein, denn wir müssen und sollen unsere Sünden täglich neu eingestehen und sollen jede Verfehlung vor den HERRN bringen und nur durch den Glauben wird uns vergeben.
Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich noch nie einen Krieg persönlich erleben musste.
Der HERR spricht durch Jeremia wieder zu drei verschiedenen Völker:
- Damaskus: Was nun genau die böse Nachricht ist, kann ich vom Text her nicht erkennen. Zumindest löst es eine Massenpanik aus und alle flüchten aus der Stadt. Die Paläste von Ben-Hadad werden durch Feuer zerstört.
- Kedar und Hazor: Wieder verwendet der HEER Nebukadnezar als sein Werkzeug um die Bewohner der beiden Ländern (obwohl nach dem ersten Vers nur noch Hazor genannt wird) zu vertreiben. Sie werden in alle Himmelsrichtungen entfliehen und nicht mehr zurückkehren, ansonsten würden sich die wilden Tiere wie Schakale nicht dort einquartieren.
- Elam: Vers 34 enthält eine zeitliche Angabe (“im Anfang der Regierung Zedekias”), welche nebst den Bibelgeschichte Interessierten auch den Historikern eine zeitliche Einordnung der Welt- und Glaubensgeschichte geben. Oft kommen uns die Namens Angaben und Auflistungen sehr unnötig vor, doch denkt euch einmal all die Hinweise weg. Wäre es uns immer noch möglich die Ereignisse einzuordnen oder mit anderen historischen Texten zu vergleichen? Wohl kaum, weiter würde die Bibel viel unglaubwürdiger sein. Doch zurück zum Text…
Der HERR zerbricht den Bogen sprich die Waffe der Elamiter und vertreibt sie mit dem Schwert aus dem Lande. Doch als einziges der drei Gebiete erhält Elam eine Verheissung, dass es aus der Gefangenschaft auch wieder frei kommt.
Bis anhin fand ich die Texte der grossen Propheten immer recht mühsam. Meistens geht es um das Gleiche; die Propheten warnen ein Volk vor einem Gericht. Langsam erkenne ich, dass die Ereignisse alle einen Kontext haben, auch wenn ich diesen nicht immer erkenne, und das Ganze wird da durch doch noch recht interessant.
Das Meiste des Alten Testaments sollte eigentlich an den Schulen im Geschichtsunterricht gelernt werden. Okay, es wäre vielleicht etwas zu sehr fokussiert auch eine Region, doch es wäre jedenfalls greifbarer und mit viele Fakten und Details belegt, was wann wo wie geschehen ist. Ich wage einmal zu behaupten, dass es keine anderen Quellen gibt, welche so vieles, über so viele verschiedene Völker und Länder, über eine solch lange Zeit in einem Buch enthält, wie die Bibel.
Leider habe ich mir in den letzten paar Tagen nicht die Zeit genommen, um die Bibel persönlich für mich selber zu studieren. Obwohl es keine Ausreden gibt, gab es doch ein paar Gründe, weshalb ich dann die Prioritäten anders gesetzt habe, als ich es mir eigentlich wünschte. Lange Rede kurzer Sinn, jetzt geht es weiter…
Im ersten Abschnitt (Verse 1-6) spricht der HERR sein Urteil aus gegen die Ammoniter. Diese waren ebenfalls wie die Moabiter *LINK* übermütig und vertrauten auf ihre Reichtümer (Vers 4). Doch am Ende werden sie ihr Erbteil und damit auch ihre Schätze dem Volk Israel überlassen. Und trotzdem abschliessend wieder ein hoffnungsvolles Wort. Der HERR plant stets voraus.
Die restlichen Verse (Vers 7-22) gehen an die Edomiter. Als Nachkommen von Esau hatten sie Israel gegen Ende der Wüstenwanderung den Durchzug durch ihr Land verweigert, woraus eine dauernde Feindschaft entstand.
Fast schon erstaunlich ist, dass am Ende des Abschnitts keinen Satz der Hoffnung gegeben wird, aber wenn man den Vergleich zu Sodom und Gomorra (Vers 18) betrachtet, dann kann daraus ja nichts gutes mehr entstehen.
Über Edom: So spricht Jahwe der Heerscharen: Ist denn keine Weisheit mehr in Theman? Ist denn der Rat der Klugen abhanden gekommen, ihre Weisheit verschüttet?
Beim Lesen des Vers 7 musste ich trauriger Weise an unsere heutige Gesellschaft denken. Es ist doch so viel richtige Weisheit verloren gegangen. Die Leute glauben nur noch was sie in irgendwelchen Klatsch- und Tratschhefte lesen oder sich selber ausgedacht haben. Das Ich/Ego wird in den Mittelpunkt gestellt und nur noch so gelebt wie es einem selbst gut tut und was einem selbst die Lebensfreude bereitet.
Die christlichen Werte gehen immer mehr verloren, ja werden sogar verboten im Angesicht der Toleranz. Doch Toleranz wird heute meist als NICHT-Christlich definiert.
Wie den Edomiter wird es früher oder später auch unserer Gesellschaft ergehen:
- Wenn du aber auch dein Nest so hoch bautest wie ein Adler (= Hochmut/Ego), so werde ich dich dennoch von dort hinunterstürzen, spricht der HERR. (Vers 17)
- Vom Getöse ihres Falls wird die Erde erbeben; man hört am Schilfmeer den Widerhall von ihrem Geschrei. (Vers 21)
Nun wohne ich schon seit fast 1,5 Wochen in der WG oder besser gesagt der momentanen Baustelle in Uster. Dadurch dass ich weg von allem bin was ich vorher hatte und kannte (natürlich meine persönlichen Gegenstände ausgenommen), kann ich dem frisch gestarteten Informatik Studium meine volle Präsenz geben, denn es gibt nichts was mich ablenken könnte und weiter lernt man jeden Tag etwas Neues.
In der letzten Woche war es mir nicht möglich, bzw. wollte ich nicht wenn ich konnte, das Mittagessen selbst zu kochen. Heute hatte ich mich jedoch dafür entschieden und somit wäre das meine erste selbst gekochte Mahlzeit in Uster mit einem Gasherd. Doch eben nur wäre, denn zum Kochen gehört auch eine gewisse Planung/Voraussetzung. Mit dem Wissen im Kopf, dass ich bereits Spagetti zu Hause habe, kaufte ich noch einen Käse um dem Ganzen noch etwas zusätzliches zu geben. Vor dem Herd stehend überlegte ich noch einmal kurz, was ich denn alles brauche. Da fiel es mir dann ein: Ich habe gar kein Salz geschweige denn Gewürze. Okay Salz könnte man noch schnell besorgen, doch da ich auch mal unbedingt den Gasherd testen wollte, drehte ich also auf. Von Gas jedoch bemerkte ich und der Feueranzünder nichts. Der Gashahnen ist zwar offen, aber der Leitung kann ich nicht komplett nach gehen, da überall noch Baumaterial steht. Daraus folgt:
Kein Gas – kein Kochen.
Wie man doch so schön sagt: “Planen ist das halbe Leben.”
In diesem Abschnitt geht es immer noch um die Bestrafung des Landes Moab. Als Gründe sind neu der Übermut und der Stolz genannt (Vers 29). Auch wird ergänzt, dass die Bewohner das Land Gottes, Isreal, oft verspottet haben (Vers 27). Wahrscheinlich praktizierten die Moabiter Götzendienst (Vers 34) und werden evtl. auch darum als ungehorsam bezeichnet (Vers 42).
In meinem Bibellesebuch steht noch, dass Moab eigentlich auch zum Volk Gottes gehört (Abstammung von Lot), jedoch gewährten sie dem Volk Isreal keine Nahrung als sie durch ihr Land zogen (4. Mose 22,5-6). Sie blieben jedoch nur bis zur 10. Generation ausgeschlossen, deshalb steht dann noch im letzten Vers:
Aber in der letzten Zeit will das Geschick Moabs wenden, speicht der HERR.
Es ist immer unglaublich wie gross dir Liebe dea HERRN ist. Er klagt über ein Volk das er bestrafen muss und egal was die Menge angestellt hat, findet Gott meist noch ein Wort der Hoffnug.
Was versteht man unter einem Flötenklagen (Vers 36)?
Für das Land Moab stehen schlechte Zeit vor der Tür, denn HERR wird alles vernichten, von den Tälern zu den Ebenen. Der Grund dafür ist nicht sehr offensichtlich vermerkt, doch es wird mehr Mals wiederholt, dass Moab sich auf seinen Ruhm und seine Reichtümer stützt und verliessen sich nicht mehr auf den HERRN (Vers 7, 14 und, 17).
In diesem Abschnitt ist auch noch sehr interessant, dass so viele verschiedene Städte beim Namen genannt werden. Es gibt sogar eine kurze Auflistung ab Vers 21. Verwirrend ist es oft, dass in der Bibel die Städte oder auch ein Land wie Personen angesprochen werden und man zuerst darauf kommen muss. Hier noch eine vollständige Liste der erwähnten Städte.
- Nebo
- Kirjatajim
- Heschbon
- Madmen
- Horonajim
- Luhit
- Kemosch
- Dibon
- Aroër
- Arnon
- Holon
- Jahaz
- Mefaat
- Bet-Diblatajim
- Bet-Gamul
- Bet-Meon
- Kerijot
- Bozar
Der gebraucht den Pharao als sein Werkzeug um die Philister wie eine grosse Flut zu überschwemmen und vernichten. Das Schwert wird mit einer solchen Gewalt kommen, dass die Väter aich nicht einmal mehr um ihre Kinder kümmern werden. Jeremia hat es richtig erkannt, das Schwert des HERRN kann nicht gestoppt werden, als allein durch den Befehlsgeber Gott.
Gott ist allmächtig und braucht auch mal unsere ‹Feinde›, um uns wieder auf den richtigen Weg zu führen.
Vers 2 ist sehr komplex geschrieben. Hier folgt eine Vereinfachung:
(Die Worte des Herr richten sich) gegen Ägypten, genauer das Heer des Pharao Necho, welcher ist der König von Ägypten. Das Heer lagerte am Euphratstrom bei Karkemisch. Nebukadnezar ist der König von Babel und hat das selbe Ägyptische Heer im vierten Jarh von Jojakim geschlagen. Jojakim ist König von Juda und der Sohn von Josias.
Die Hintergrundgeschichte ist wie folgt: Die Juden flüchteten vor den Babyloniern aus ihrem Land und fanden Zuflucht in Ägypten, doch Gott prophezeit nun, dass Ägypten sich nicht wehren kann gegen die Babylonier.
Im erste Abschnitt von Vers 1-12 fordert Gott das mächtig gewordene Ägypten auf in den (Eroberungs-)Krieg zu gehen, um Städte im Norden am Euphratstrom in Besitz zu nehmen. Doch da der HERR allmächtig und allwissend ist, kann ER den Ägyptern bereits ihre völlige Niederlage voraussagen.
Im zweiten Abschnitt von Vers 13-17 wirkt der HERR, dass viele durch das Schwert von Nebukadnezar’s Heer fallen und ER stürzt die Grossen und Gewaltigen selbst (Vers 15).
Im dritten Abschnitt von Vers 18-25 warnt Gott die Einwohner von Ägypten und fordert sie zur Flucht auf. Mit einem Bildnis schliesst die Passage.
Im vierten und letzten Abschnitt Vers 25-28 zeigt sich der HERR wieder einmal Seine unendlich grosse Liebe zu uns, bzw. Seinem Volk, hier spezifisch genannt Jakob. Bevor all die Qualen beginnen hat Gott bereits einen Plan, wie er Sein Volk wieder zurück in das verheissene Land führen kann.
Interessant finde ich die verschiedenen Bezeichnungen für Gott:
- HERRN
- König, der HERR Zebaoth
- Der HERR Zebaoth, der Gott Israels
Nun ist der lange im Voraus geplante Tag endlich gekommen. Mein erster Tag an der ETH, zwar nur mit Einführungsvorträgen und Campustour, doch es gilt trotzdem als der erste offizielle Tag als ETH Student oder eben als Ersti. Mein Tagesplan sah in etwa folgender Massen aus:
- 06:00 – Aufstehen, Frühstück, usw.
- 07:16 – Bus, Zug, Zug
- 08:30 – Zürich HB
- 09:05 – Hörsaal
- 09:15 – Begrüssung
- 09:30 – Vorstellrunde von VSETH, VIS, SOSeth und FF
- 10:05 – Pause mit 2(!) Gipfeli
- 10:30 – Einführung in MyStudies
- 10:45 – “How to study” = ein paar Tipps wie und was man lernen soll/kann
- 11:00 – Tutorengruppen, Campustour und Mittagessen
- 13:30 – Zürich Rally = Postenlauf durch Zürich
- 15:40 – Zug nach Uster
- 16:00 – Haus aufräumen, putzen, einrichten, usw.
Zu Beginn gab es schon einmal eine grosse Verwirrung durch das Departement und die Fachschaft, denn auf der offiziellen Website gaben sie 09:00 Uhr als Startzeit an, während auf der Einladung der Fachschaft 09:15 Uhr stand. Für mich stimmte dann jedoch das Endresultat, denn ich löste noch das ZVV NetzPass Abo für Zürich und Umgebung und war wegen der etwas grösseren Warteschlange, dann erst 5min nach 9 Uhr im Hörsaal.
Die Begrüssung und Vorstellrunde waren nichts besonders und vieles hat man schon an den Informationstagen und/oder PreStudy Events hören können.
Gestärkt mit den Gipfelis gab es dann noch Informationen zur Stundenplan u.a Website MyStudies, welche ich jedoch bereits erforscht hatte.
Mit einem Zeigefinger auf die Übungen und vielen kleinen Informationen rund um den Campus wanderten wir in unseren Tutorengruppen zur PolyTerrasse Mensa und genossen im gut gefüllten Saal unser Mittagessen.
Nach einem Einstehen in alphabetischer Reihenfolge, wurden wir dann in neue Gruppen eingeteilt, in welchen wir uns dann aufmachten, um sieben Posten verstreut in ganze Zürich abzuklappern. Leider war das Ganze ein wenig chaotisch organisiert und so traf man immer auf viele Gruppen bei den einzelnen Posten, was das Ganze sehr in die Länge zog.
Da ich jedoch um 16 Uhr einen Termin wegen meiner Wohnung abgemacht hatte, musste ich dann die Rally vor Posten sechs verlassen und fuhr mit dem Zug nach Uster – mein neuer Wohnort für die Studienzeit. Das Ganze wird dann einmal eine Wohngemeinschaft, aber zuerst muss noch einiges am Haus gemacht werden. Ich wohne jetzt dann für ein paar Wochen oder eher Monate auf einer Bau-/Renovierstelle. Doch mit genügend und ruhigen Arbeitsplätzen an der ETH sollte das kein Problem und ehe ich es merke wird ein Jahr um sein…
Der HERR ist sehr geduldig und gibt seinem Volk viele Chancen, doch Gott ist der gerechte Richter und bestraft sein eigens Volk hart, wenn es zu abtrünnig wird.
Gott stellt sein Wort gegen das der ungläubigen Juden, wer wird im Recht sein?
Doch weil er gerecht ist, sorgt er sich auch um den Einzelnen, welcher ihm treu nachfolgt (Kapitel 45). Der HERR rrmahnt Baruch jedoch auch, nicht nach einer Karriere zu streben, denn wenn man dem HERRN folgt ist es nicht wichtig populär zu sein.
nächste Seite »