Jeremia 49,23-39

Der HERR spricht durch Jeremia wieder zu drei verschiedenen Völker:

  1. Damaskus: Was nun genau die böse Nachricht ist, kann ich vom Text her nicht erkennen. Zumindest löst es eine Massenpanik aus und alle flüchten aus der Stadt. Die Paläste von Ben-Hadad werden durch Feuer zerstört.
  2. Kedar und Hazor: Wieder verwendet der HEER Nebukadnezar als sein Werkzeug um die Bewohner der beiden Ländern (obwohl nach dem ersten Vers nur noch Hazor genannt wird) zu vertreiben. Sie werden in alle Himmelsrichtungen entfliehen und nicht mehr zurückkehren, ansonsten würden sich die wilden Tiere wie Schakale nicht dort einquartieren.
  3. Elam: Vers 34 enthält eine zeitliche Angabe (“im Anfang der Regierung Zedekias”), welche nebst den Bibelgeschichte Interessierten auch den Historikern eine zeitliche Einordnung der Welt- und Glaubensgeschichte geben. Oft kommen uns die Namens Angaben und Auflistungen sehr unnötig vor, doch denkt euch einmal all die Hinweise weg. Wäre es uns immer noch möglich die Ereignisse einzuordnen oder mit anderen historischen Texten zu vergleichen? Wohl kaum, weiter würde die Bibel viel unglaubwürdiger sein. Doch zurück zum Text…
    Der HERR zerbricht den Bogen sprich die Waffe der Elamiter und vertreibt sie mit dem Schwert aus dem Lande. Doch als einziges der drei Gebiete erhält Elam eine Verheissung, dass es aus der Gefangenschaft auch wieder frei kommt.

Bis anhin fand ich die Texte der grossen Propheten immer recht mühsam. Meistens geht es um das Gleiche; die Propheten warnen ein Volk vor einem Gericht. Langsam erkenne ich, dass die Ereignisse alle einen Kontext haben, auch wenn ich diesen nicht immer erkenne, und das Ganze wird da durch doch noch recht interessant.

Das Meiste des Alten Testaments sollte eigentlich an den Schulen im Geschichtsunterricht gelernt werden. Okay, es wäre vielleicht etwas zu sehr fokussiert auch eine Region, doch es wäre jedenfalls greifbarer und mit viele Fakten und Details belegt, was wann wo wie geschehen ist. Ich wage einmal zu behaupten, dass es keine anderen Quellen gibt, welche so vieles, über so viele verschiedene Völker und Länder, über eine solch lange Zeit in einem Buch enthält, wie die Bibel.

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Geschrieben am 28.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jeremia 49,1-22

Leider habe ich mir in den letzten paar Tagen nicht die Zeit genommen, um die Bibel persönlich für mich selber zu studieren. Obwohl es keine Ausreden gibt, gab es doch ein paar Gründe, weshalb ich dann die Prioritäten anders gesetzt habe, als ich es mir eigentlich wünschte. Lange Rede kurzer Sinn, jetzt geht es weiter…

Im ersten Abschnitt (Verse 1-6) spricht der HERR sein Urteil aus gegen die Ammoniter. Diese waren ebenfalls wie die Moabiter *LINK* übermütig und vertrauten auf ihre Reichtümer (Vers 4). Doch am Ende werden sie ihr Erbteil und damit auch ihre Schätze dem Volk Israel überlassen. Und trotzdem abschliessend wieder ein hoffnungsvolles Wort. Der HERR plant stets voraus.

Die restlichen Verse (Vers 7-22) gehen an die Edomiter. Als Nachkommen von Esau hatten sie Israel gegen Ende der Wüstenwanderung den Durchzug durch ihr Land verweigert, woraus eine dauernde Feindschaft entstand.
Fast schon erstaunlich ist, dass am Ende des Abschnitts keinen Satz der Hoffnung gegeben wird, aber wenn man den Vergleich zu Sodom und Gomorra (Vers 18) betrachtet, dann kann daraus ja nichts gutes mehr entstehen.

Über Edom: So spricht Jahwe der Heerscharen: Ist denn keine Weisheit mehr in Theman? Ist denn der Rat der Klugen abhanden gekommen, ihre Weisheit verschüttet?

Beim Lesen des Vers 7 musste ich trauriger Weise an unsere heutige Gesellschaft denken. Es ist doch so viel richtige Weisheit verloren gegangen. Die Leute glauben nur noch was sie in irgendwelchen Klatsch- und Tratschhefte lesen oder sich selber ausgedacht haben. Das Ich/Ego wird in den Mittelpunkt gestellt und nur noch so gelebt wie es einem selbst gut tut und was einem selbst die Lebensfreude bereitet.
Die christlichen Werte gehen immer mehr verloren, ja werden sogar verboten im Angesicht der Toleranz. Doch Toleranz wird heute meist als NICHT-Christlich definiert.
Wie den Edomiter wird es früher oder später auch unserer Gesellschaft ergehen:

  • Wenn du aber auch dein Nest so hoch bautest wie ein Adler (= Hochmut/Ego), so werde ich dich dennoch von dort hinunterstürzen, spricht der HERR. (Vers 17)
  • Vom Getöse ihres Falls wird die Erde erbeben; man hört am Schilfmeer den Widerhall von ihrem Geschrei. (Vers 21)
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Geschrieben am 28.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jaremia 48,26-47

In diesem Abschnitt geht es immer noch um die Bestrafung des Landes Moab. Als Gründe sind neu der Übermut und der Stolz genannt (Vers 29). Auch wird ergänzt, dass die Bewohner das Land Gottes, Isreal, oft verspottet haben (Vers 27). Wahrscheinlich praktizierten die Moabiter Götzendienst (Vers 34) und werden evtl. auch darum als ungehorsam bezeichnet (Vers 42).
In meinem Bibellesebuch steht noch, dass Moab eigentlich auch zum Volk Gottes gehört (Abstammung von Lot), jedoch gewährten sie dem Volk Isreal keine Nahrung als sie durch ihr Land zogen (4. Mose 22,5-6). Sie blieben jedoch nur bis zur 10. Generation ausgeschlossen, deshalb steht dann noch im letzten Vers:

Aber in der letzten Zeit will das Geschick Moabs wenden, speicht der HERR.

Es ist immer unglaublich wie gross dir Liebe dea HERRN ist. Er klagt über ein Volk das er bestrafen muss und egal was die Menge angestellt hat, findet Gott meist noch ein Wort der Hoffnug.

Was versteht man unter einem Flötenklagen (Vers 36)?

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Geschrieben am 22.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jeremia 48,1-25

Für das Land Moab stehen schlechte Zeit vor der Tür, denn HERR wird alles vernichten, von den Tälern zu den Ebenen. Der Grund dafür ist nicht sehr offensichtlich vermerkt, doch es wird mehr Mals wiederholt, dass Moab sich auf seinen Ruhm und seine Reichtümer stützt und verliessen sich nicht mehr auf den HERRN (Vers 7, 14 und, 17).

In diesem Abschnitt ist auch noch sehr interessant, dass so viele verschiedene Städte beim Namen genannt werden. Es gibt sogar eine kurze Auflistung ab Vers 21. Verwirrend ist es oft, dass in der Bibel die Städte oder auch ein Land wie Personen angesprochen werden und man zuerst darauf kommen muss. Hier noch eine vollständige Liste der erwähnten Städte.

  • Nebo
  • Kirjatajim
  • Heschbon
  • Madmen
  • Horonajim
  • Luhit
  • Kemosch
  • Dibon
  • Aroër
  • Arnon
  • Holon
  • Jahaz
  • Mefaat
  • Bet-Diblatajim
  • Bet-Gamul
  • Bet-Meon
  • Kerijot
  • Bozar
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Geschrieben am 21.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jeremia 47, 1-7

Der gebraucht den Pharao als sein Werkzeug um die Philister wie eine grosse Flut zu überschwemmen und vernichten. Das Schwert wird mit einer solchen Gewalt kommen, dass die Väter aich nicht einmal mehr um ihre Kinder kümmern werden. Jeremia hat es richtig erkannt, das Schwert des HERRN kann nicht gestoppt werden, als allein durch den Befehlsgeber Gott.

Gott ist allmächtig und braucht auch mal unsere ‹Feinde›, um uns wieder auf den richtigen Weg zu führen.

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Geschrieben am 20.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jeremia 46,1-28

Vers 2 ist sehr komplex geschrieben. Hier folgt eine Vereinfachung:

(Die Worte des Herr richten sich) gegen Ägypten, genauer das Heer des Pharao Necho, welcher ist der König von Ägypten. Das Heer lagerte am Euphratstrom bei Karkemisch. Nebukadnezar ist der König von Babel und hat das selbe Ägyptische Heer im vierten Jarh von Jojakim geschlagen. Jojakim ist König von Juda und der Sohn von Josias.

Die Hintergrundgeschichte ist wie folgt: Die Juden flüchteten vor den Babyloniern aus ihrem Land und fanden Zuflucht in Ägypten, doch Gott prophezeit nun, dass Ägypten sich nicht wehren kann gegen die Babylonier.

Im erste Abschnitt von Vers 1-12 fordert Gott das mächtig gewordene Ägypten auf in den (Eroberungs-)Krieg zu gehen, um Städte im Norden am Euphratstrom in Besitz zu nehmen. Doch da der HERR allmächtig und allwissend ist, kann ER den Ägyptern bereits ihre völlige Niederlage voraussagen.

Im zweiten Abschnitt von Vers 13-17 wirkt der HERR, dass viele durch das Schwert von Nebukadnezar’s Heer fallen und ER stürzt die Grossen und Gewaltigen selbst (Vers 15).

Im dritten Abschnitt von Vers 18-25 warnt Gott die Einwohner von Ägypten und fordert sie zur Flucht auf. Mit einem Bildnis schliesst die Passage.

Im vierten und letzten Abschnitt Vers 25-28 zeigt sich der HERR wieder einmal Seine unendlich grosse Liebe zu uns, bzw. Seinem Volk, hier spezifisch genannt Jakob. Bevor all die Qualen beginnen hat Gott bereits einen Plan, wie er Sein Volk wieder zurück in das verheissene Land führen kann.

Interessant finde ich die verschiedenen Bezeichnungen für Gott:

  • HERRN
  • König, der HERR Zebaoth
  • Der HERR Zebaoth, der Gott Israels
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Geschrieben am 20.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jeremia 44,24-45,5

Der HERR ist sehr geduldig und gibt seinem Volk viele Chancen, doch Gott ist der gerechte Richter und bestraft sein eigens Volk hart, wenn es zu abtrünnig wird.
Gott stellt sein Wort gegen das der ungläubigen Juden, wer wird im Recht sein?
Doch weil er gerecht ist, sorgt er sich auch um den Einzelnen, welcher ihm treu nachfolgt (Kapitel 45). Der HERR rrmahnt Baruch jedoch auch, nicht nach einer Karriere zu streben, denn wenn man dem HERRN folgt ist es nicht wichtig populär zu sein.

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Geschrieben am 18.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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