Die Sackgasse

blind-alleyJeden Tag stehen wir vor Entscheidungen aller Art, von kleinen wie z.B. welche Socken man anziehen soll, bis zu grossen, ob man sich nun ein Auto kaufen soll oder nicht, und an jedem dieser Punkte steht einem die Welt voller Möglichkeiten offen. Bei vielen Entscheidungen gibt es meist eine endliche Anzahl Möglichkeiten, doch die Arten und Weisen wie man diese Entscheidung trifft und dann umsetzt sind unendlich. Es geht nicht nur darum ob man nun per Telefon etwas bestellt oder online, sondern fängt bereits beim Bewegen eines Fingers, bei der Strömungsrichtung der ausgeatmeten Luft und beim Elektron, dass sich gerade in eine höhere Stufe katapultiert hat, an. In der Physik gibt es eine Betrachtungsweise des Universum oder besser der Universen, dass es zu jedem Zeitpunkt unendlich viele Universen gibt, welche jeden möglichen (oder vielleicht auch unmöglichen) Zustand, der vielleicht hätte eintreten können, repräsentieren. Es ist somit niemandem möglich etwas über die Zukunft zusagen, doch weiss auch niemand ob an dieser Theorie etwas dran ist. Betrachtet man die Bibel so spricht diese von einem anderen Zeitgeschehen, doch des Spasseshalber nehme ich einmal an, dass die Theorie stimme und betrachte ein paar mögliche Situationen.

  • Am Morgen steh ich auf und such mir ein T-Shirt aus dem Kasten aus und nach kurzem überlegen greif ich mir das schön weisse T-Shirt heraus. Etwas später beim Mittagessen bereue ich diesen Entscheid jedoch, da es nun mit der ebenfalls schön roten Tomatensauce voll ist. Doch hätte ich nun ein rotes T-Shirt genommen, wäre vielleicht genau an diesem Tag die Tomatensauce ausgegangen bevor ich mein Menü erhalten hätte. Was wäre dann wohl mit dem grauen T-Shirt passiert?
  • Müde von der Nachtschicht mit Übungen sitze ich im Zug Richtung Uni, wo eine kleine, jedoch für das Testat wichtige Prüfung ansteht. Vierzehn Minuten sind relativ lange und meine Augen fallen langsam zu. Als ich dann plötzlich von einem Passanten in Affoltern am Albis geweckt werde, ist es bereits zu spät und ich kann die Prüfung vergessen. Auf der Rückfahrt nach Zürich treffe ich dann aber einen längst vergessenen Freund an, mit welchem ich Jahre später durch dieses eine Treffen eine eigene Firma gründe. War es das extra Jahr an der Uni dann nicht doch wert?
  • Als Single hält man doch immer mal etwas Ausschau nach einem möglichen Gegenüber und so trifft man jene und diese, lacht über blöde Witze und am Ende heiratet man doch jemand ganz anderes. Doch was wäre geschehen wenn…?

Für den Menschen sind die Lebenswege unbekannt und man wird immer wieder überrascht durch ‘zufällige’ Ereignisse. Es ist vielleicht möglich mit einer guten Genauigkeit vorherzusagen wie etwas ausgehen könnte, doch wissen kann man es nicht bis es eintritt oder eben vorbeigeht.

Ist es dann nicht viel genialer, wenn man weiss, dass es trotz alldem EINEN gibt, der ALLES weiss? ER kann dir nicht nur sagen was Morgen geschehen wird, nein ER kann dir sogar sagen, was passiert wäre wenn… ER kennt nicht nur das Morgen oder Übermorgen, ER weiss jede Position eines jeden Atoms im ganzen Universum. Doch beim Physischen hört sein Wissen nicht auf, sondern ER kennt auch jegliche Gedanken und den Charakter einer jeder Person inklusive seiner Wünsche und Träume. Dazu fällt mir der folgenden Vers aus Sprüche 16,9 ein:

"Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, aber der HERR allein lenkt seinen Schritt"
(Sprüche 16,9)

Wir denken uns einen Weg, hoffen auf eine mögliche Zukunft, doch wir bestimmen diese nicht. Auch nicht der ‘Zufall’ bestimmt diesen und schon gar nicht das Schicksal. Es ist der wahre und einzige Gott, der Gott Abrahams und Isaaks, der Gott Jerusalems, der Gott der Juden, seinem erwählten Volk.

Im obigen Vers wird meist der “Weg” als Lebensweg betrachtet und das ist auch nicht falsch, doch ich will den Satz einmal wortwörtlich verstehen.
Ein Weg ist eine Verbindung zwischen den beiden Punkten A und B. Nehmen wir nun an, dass diese Strecke gerade sei und wir sie ohne zu verändern wiederholt begehen können. Nach einfacher Mathematik (Wahrscheinlichkeitstheorie) werden wir NIE den EXAKT selben Schritt genau zwei Mal tun. Auch nicht bei Milliarden von Wiederholungen. Ist doch auch logisch, denn wer kann auf Nano- oder Picometer oder noch genauer seinen Schritt bestimmen? Ich nicht, aber Gott kann es! Wir denken uns nun also den Weg von A nach B, doch wo unsere Schritte hintreten, lenkt alleine Gott.

(In der Mathematik würde man nun eine Induktion Anfügen und somit zeigen, dass wenn es auch für einen weiteren Schritt gilt, gilt es automatisch für alle Schritte.)

Nehmt diese Gedanken doch mit und wenn ihr wieder einmal in einer (vermeintlichen) Sackgasse steht, erinnert doch daran, von wem eure Schritte gelenkt werden und manchmal führen einem diese an einen anderen Ort als der ausgedachte Weg.

Kommentar [1]
Geschrieben am 02.01.2012 von admin in Bibelstudium, Glauben, Reallife
 Tags: , , , ,

Die Entscheidung

2011-11-04 14.11.25Bis vor kurzem nutzte ich ein DELL Inspiron 640m um meinen täglichen elektronischen Arbeiten nachzugehen oder sonst irgendwie meine Zeit mehr und oft weniger sinnvoll zu nutzen.
Auch am Anfang meines Studiums war ich mit dem Notebook recht zufrieden – es konnte alles ausführen, was ich für die Uni brauchte. Doch ein paar Wochen in das Studium hinein bemerkte ich eine stark Abnahme der Akkulaufzeit. Ob es nun wirklich physikalisch oder eher psychologisch Bedingt war, kann ich nicht belegen, es reichte einfach nicht (mehr) für zwei Doppelstunden, ja gerade mal knapp für eine Doppelstunde.

Dieser Fakt und der alte Wunsch nach besserer Grafikleistung für neuere Spiele trieben mich dann dazu, eine Entscheidung zu machen.

Soll ich nun…

  1. …einen neuen Akku kaufen und das etwas älter Notebook weiter nutzen?
  2. …ein neues Notebook kaufen?
  3. …einen neuen Akku und einen neuen Desktop PC zu kaufen?

Vom Preis wär a. natürlich das Optimalste gewesen, doch mein ‹Traum› nach Leistung und der Möglichkeit mit einzelnen Elementen arbeiten zu können wäre dann gar nicht beachtet worden und wäre eigentlich nur durch c. erfüllt worden. Der Entschluss für b. folgt dann hauptsächlich aus den drei Gründen:

  • Leistung – Ein gutes Notebook kann ebenfalls eine gute Leistungsmarken erreichen.
  • Mobilität – Ein Desktop PC ist nicht mobil und da ich am Wochenende nicht in Uster verweile, könnte ich die neue Leistung nur unter der Woche nutzen.
  • Preis – Das Project Neptun der ETH Zürich/Pathworks bietet qualitativ hochwertige Note- und Netbooks zu einem Spotpreis im Vergleich zu (fast ?) allen Händlern an.

Somit erhielt ich nun letzten Freitag ein neues und leistungsstarkes HP EliteBook 8460p zugesandt.
Bis jetzt bin ich total zufrieden und habe es nun auch endlich zum Windows 7 geschafft!

Weitere Details und Spezifikationen gibt es im nächsten Beitrag.

Kommentare [0]
Geschrieben am 04.11.2011 von admin in Computer, ETH, Reallife
 Tags: , , , , ,