Über Auffahrt letztes Jahr nahm ich mit dem Regio-Orchester, bestehend aus den Orchestern der Musikschulen Sissach, Gelterkinden, Steisslingen und Waldshut-Tiengen, zum dritten Mal am Europäischen Jugendmusik Festival teil. Die Festivals sind immer unterschiedlich und jedes Mal in einem anderen europäischen Land – 2007 fand es in Ungarn statt, 2009 in Österreich und 2012 in Italien. Alle drei Reisen gehören zu meinen Top-Erlebnissen und sind mit so vielen verschiedenen Erinnerungen verknüpft.
Warum rede ich aber nun über solch alten Kaffee? Nach über einem halben Jahr ist es mir nun endlich gelungen einen Zusammenschnitt der ganzen Reise zu machen. Das Grundkonzept stand eigentlich ziemlich schnell, aber bis ich dann das letzte Zusatzmaterial erhielt, hatte die Motivation schon wieder etwas nachgelassen, weshalb ich dann recht lange hatte einen praktisch fertige Version zu erstellen und nach dem ersten Betrachten des Orchesters habe ich noch einmal ein Änderungsvorschläge eingebaut. Womit wir zum Haupthema des Beitrags kommen, das Video ist nun nämlich auf YouTube verfügbar.
Doch da die Musik im Zusammenschnitt verschiedene Quellen verwendet und ich sowieso noch die ganzen Konzertaufnahmen rumliegen hatte, habe ich unser komplettes Konzertprogramm zusammengestellt und ebenfalls hochgeladen.
War das alles? Nö, denn das Eröffnungskonzert des Festivals hatte ich nämlich auch noch gefilmt und es wäre ja eine Schande gewesen, wenn dass ganze Material nie veröffentlicht werden würde. Das Aufnehmen war dort noch recht stressig, da ich mit zwei SD Karten schon ziemlich ans Limit kam, obwohl ich vor dem Konzert noch extra alles auf den Computer übertragen hatte, aber 1h 1080p verbrauchen halt schon etwas Platz. Weiter ging das erste Stück länger als 15min und da die Canon PowerShot SX1 IS leider nur FAT32 unterstützt kommt man nach 15min an das Grössenlimit von 4 GiB für eine Datei und es kam dadurch zu einem kurzen Unterbruch. Mit einem kurzen überblenden merkt man es im Video fast nicht.
Da ich noch so einiges an Material habe, welches nicht in die 30min passten, werde ich evtl. noch ein paar Dinge zusammenschneiden, aber wahrscheinlich nicht mehr unbedingt öffentlich herausgeben, sondern nur noch intern verlinken.
Nun ist es schon über einen Monat her, als ich mit meinem kleinen Gepäck in mein provisorisches Zimmer in Uster einzog. Dann wiederum ist es auch erst bald erst eineinhalb Jahre her, als wir die Wohnung in Sissach verlassen haben und ins Kilchzimmer zogen. Ich kannte Kilchzimmer ja schon lange von unseren regelmässigen Pfigstretraiten dort oben, doch was so ganz genau dort oben abläuft, bekam ich erst im letzten Jahr zu sehen.
Jedes Jahr bietet die KEB Europa im Kilchzimmer, dem Europazentrum, zwei Kurse an. Einer im Sommer für Englischsprachige und einen im Herbst auf Deutsch und Englisch. Während dem Winter und dem Frühling steht das Haus für einzelne Gäste oder ganze Gruppen offen und es wird fleissig für die nächsten Kurse vorbereitet.
Ich könnte hier jetzt noch versuchen zu erklären, was denn nun der CML Course ist, doch für etwas haben wir ja ein super Grafikteam im Kilchzimmer, dass nebst der Deutschen (PDF) und der Englischen (PDF) Broschüre, erst kürzlich auch ein Video veröffentlicht hat. Die Personen im Video waren alles Teilnehmer des Sommerkurs 2011.
Einige haben das Video vielleicht nicht hier auf dem Blog angeschaut sondern direkt bei Vimeo und haben dort vielleicht noch die weiteren Videos gesehen. Für die anderen binde ich hier noch das Video vom Jubiläum von 40. Jahren Kilchzimmer, welches von ein paar Monaten gezeigt wurde.
Für Personen welche sich nun noch weiter für die KEB (Kinder Evangelisations Bewegung) oder dem Englischen Begriff CEF (Child Evangelism Fellowship), denen empfehle ich die folgenden Links zu betrachten:
Da wir uns nun auch in der Schule mit Stopmotion, Real und andere Arten von Film beschäftigen, bin ich auf eine weitere Suche gegangen um gute Programme zu finden. MonkeyJam hab ich ja bereits in einem früheren Post erwähnt. Leider musste ich nun nach mehreren Versuchen feststellen, dass sich MonkeyJam wohl für direkt Fotografie und Layers eigenen mag, jedoch um aus einer Bilderserie einfach und schnell ein Video zu erstellen nicht ausreicht. Das ewige Klicken um schliesslich bei meinen gewünschten Bildern anzukommen, um dann diese nicht per Ctrl+A (weil es das nicht unterstützt) sondern mit Erstes-auswählen-Shift+Letztes-auswählen markieren und importieren und schlussendlich wieder Datei->Exportieren und den richtigen Codec auswählend den Film erstellen, ging mir so ziemlich auf die Nerven und hat mich auch Zeit gekostet. Enttäuscht musste ich dann wieder feststellen, wie Geldsüchtig das Internet heute ist. Man kann alle Programme haben, aber alle würden Geld kosten, bis ich dann irgendwie auf der Seite von jarrin gelandet bin. Vergeblich sucht man dort nach einem Kaufpreis, denn es steht alles unter der GNU General Public License. Nun gut es gibt ja auch das eine Freeware Programm JPGVideo, welches aber bei mir überhaupt nicht funktioniert hat. Kritisch testete ich das Programm mit Namen JPG to AVI und musste mit erstaunen feststellen, dass dieses kleine simple Programm genau den Ansprüchen gerecht kam, welche ich stellte. Das Einzige was einzelne stören könnte ist das dotNET-Framework, welches benötigt wird, aber da das bei mir sowieso schon drauf ist spielt dies für mich keine Rolle. Fazit: Lieber klein dafür fein! 😉
Da unsere ebenfalls schon erwähnte Canon PowerShot SX1 IS keine 720p Realfilm Aufnahmen machen kann und mein Notebook keine 1080p Filme abspielen kann muss ich diese konvertieren. Zwar kann mein Videoschnitt- / Bearbeitungsprogramm die Filme laden und verarbeiten, jedoch wäre es im vorneherein noch praktisch zu wissen, welche Szene ich nun gerade rein geladen habe. Auch hier gibt es eine Unzahl an kommerziellen Programmen, jedoch sind die gratis Programme auch nicht gerade in kleiner Zahl vorhanden, so dass man die Qual der Wahl hat. Da die Kamera ein 1080p Film im MOV-Format erstellt und dies wahrscheinlich nicht von allen Programmen unterstützt wird, habe ich spezifisch gegoogelt und bin dann auf das Programm RAD Video Tools gestossen, welches ursprünglich für Konvertierungen für verschiedene Computerspiele gedacht war, jedoch auch Konvertierungen in normale Videoformate wie AVI durchführen kann. Nachdem ich ein paar der FAQs und ein kleines Tutorial durchgelesen hatte, konvertiere die erste Szene und war über die Geschwindigkeit und die gute Qualität sehr positiv überrascht. An verschiedenen Stellen gibt es zwar ein Problem mit der Darstellung jedoch kann dies genauso gut Codec spezifisch sein. Ich habe die Filme komprimiert da ich die Filme ja eigentlich nur als Vorschau benötige und nicht als Quellmaterial. Als Encoder hab ich dann wieder den FFdShow verwendet, diesmal jedoch mit anderen Einstellungen: “one pass – quantizer 4”. Fazit: Das RAD Video Tools überzeugt vor allem durch seine einfach gehaltene Benutzeroberfläche und seinen grossen optionalen Einstellungsmöglichkeiten.
Fazit
Nebst dem grossen Müll welchen man im Internet findet, gibt es doch immer wieder kleine versteckte Programme, welche genau den gestellten Ansprüchen entspricht, man muss nur genug lange danach Suchen, was sehr Nerv tötend sein kann, jedoch sehr lohnend ist!
Nun kommt schon der zweite Post obwohl inzwischen noch nicht viel geschehen ist.
Ich hab es nun aber endlich geschafft die Zeit richtig zu berechnen, um sie dann auch für physikalische Berechnung durch zuführen. Weiter hab ich eine “Physics” Klasse eingefügt, welche dann für die physikalischen Funktionen und Berechnungen zuständig sein wird.
Zum das ganze noch ein wenig zu veranschaulichen, hab ich wieder ein kleines Video gemacht:
So wie wohl die meistens Stammleser meines Blogs wissen, bin ich mit einem Kollegen an unserer Maturarbeit. Es geht darum ein paar physikalische Grundgesetzte am PC grafisch zu simulieren. Das ganze soll in C++ und DirectX geschrieben werden (ja OpenGL ist viel besser…) und hier hab ich ein paar kurze Videos von verschiedenen Versuchen:
Wahrscheinlich kennt es jeder, kleine LEGO® Männchen bewegen sich und dienen somit als Grundlage für eine kleine Story o.ä. Nun gut meine kleinen Versuche sind jetzt nicht wirkliche Storys, sondern einfach LEGO® Steine welche sich ein wenig bewegen.
Vielleicht noch etwas zum Hintergrund. Ein ehemaliger Klassenkameraden und ich haben schon vor Jahren einen kleinen “Film” eines Banküberfalls gedreht. Diesen habe ich da letzthin unter anderem angeschaut und gedacht, dass man dies wieder einmal machen könnte, natürlich etwas professioneller. Professioneller geht es natürlich mit besserem Licht und vorallem einer besseren Kamera! Mit stolz kann ich somit unsere Canon PowerShot SX1 IS verwenden.
Nun zu meinem “Studio”: Am Anfang habe ich eine sehr helle Lampe und die Lampen an der Decke verwendet um das Set zu beleuchten. Die LEGO® Platte habe ich auf dem Tisch befestigt und die Kamera mit einer schrägen, bzw. frontaler Sicht eingestellt.
Da die Beleuchtung leider nicht sehr befriedigend war (zu viel Reflexion), hab ich unser Fotozelt mit den dazugehörigen Lampen verwendet. Das Zelt wird dann von 2+1 Lampen beschienen, was nun jedoch fast zu wenig Licht ergibt.
Hier einen kleinen Zusammenschnitt von ein paar Clips (Dank rdue.net nun auch mit Musik!):
Zum Schluss will ich noch etwas über die verwendete Software sagen. Nach längerem hin und her hab ich dank rdue.net die Software “Monkey Jam” entdeckt welche z.T. auch wirklich gut funktioniert. Tollerweise ist ein X-Sheet nur auf 1637 Frames beschränkt was gerade mal eine Minute ergibt und wie man sieht ist mein Zusammenschnitt etwas länger. Deswegen hab ich die AVIs noch mit dem bekannten “VirtualDubMod” zusammengefügt. Um die Datei nun nicht extrem gross zu lassen hab ich sie noch mit dem FFdShow (XviD) komprimieren lassen. Und da unsere Kamera extrem grosse Bilder macht (3840×2160) musste ich diese noch mit IrfanView verkleinern.