Analog vs. Digital – Mathematik & Math-o-mir

Viele träumen immer noch von einem papierlosen Büro, doch ich denke, dass es nie kommen wird, denn Papier im klassischen Sinn ist die einfachste und schnellste Form etwas fest zu halten. Es werden zwar immer mehr Geräte entwickelt, als ‹elektronisches› Papier dienen sollen, doch die Bedienung und der Preis sprechen meist gegen sie.

Somit bleibt einem oft nur der Entscheid zwischen den drei folgenden Punkten:

  • Analog = Papier und Stift
  • Digital = Alles wird in einem Computer mit Computerformaten festgehalten (geschriebenes zu Textdaten)
  • Semi-Digital = Man digitalisiert seine analogen Daten (geschriebenes zu Bilddaten) mom

In der Realität wird man dann meist Kompromisse von Kombinationen der beiden eingehen. In der Utopie möchte man jedoch die Vorteile des Digitalen und die Simplizität des Analogen nutzen.
Für mein Studium versuche ich so viel wie möglich digital zu halten und somit stellt sich die Frage nach guter Software, denn im ersten Semester des Informatikstudium habe ich drei mathematische Vorlesungen und eine zur Einführung in die Programmierung. Doch die Ansprüche dafür sind hoch. Während man bei der Programmier Vorlesung gut mit einem einfachen Texteditor umgehen kann (Programmiersprachen sind ja eine Abstraktion der Maschinensprache, lesbar gemacht für Menschen), so kommt man bei der simpelsten mathematischen Formel schon zu Problemen. Meine Suchkriterien bezogen sich somit praktisch nur auf Programme, welche Formeln darstellen können. Das Ergebnis war vorerst eine Vielzahl solcher Programme, doch keine bietet eine einfache Eingabemethode an.

Keine bis auf Math-o-mir. welche es dem Nutzer ermöglicht auf eine einfache Art Mathematik digital festzuhalten.

Das Programm wird von Danijel Gorupec entwickelt mit der folgenden Leitidee, welche genau meinen vorig erwähnten Problem entspricht:

Why can’t I use my PC as simple as I am using pencil when writing mathematical equations?

Wieso kann ich mein PC nicht gleich einfach verwenden um mathematische Formeln zu schreiben wie mit Papier und Stift?

In den meisten andere Programmen muss jedes mathematische Symbol oder Formelkonstrukt aus einer Liste mit der Maus ausgewählt werden, was sehr sehr mühsam ist und für ein flüssiges Schreiben viel zu langsam. In Math-o-mir gibt es zwar immer noch Listen, doch zum einen ist diese logisch angeordnet und kann mit Tastenkombinationen versehen werden und zum anderen gibt es viele intuitive und vordefinierte Kombinationen. Zum Beispiel wird aus => automatisch ein ≥ oder aus -> wird ein richtiges Pfeilsymbol →.
Weiter lassen sich Matrizen schön darstellen, freihändige Zeichnungen tätigen, Formeln direkt berechnen, das Ganze oder einzelne Formeln als MathLM, LaTeX Code oder als Bild exportieren, und und und…
Das Beste am Ganzen ist, dass ich im Moment mit dem Entwickler in Kontakt stehe und ihm helfe die Software (nach meinen Wünschen) zu verbessern.
Natürlich gibt es auch ein paar negative Punkte, z.B lassen sich ’nur› 26 Zeichen lange Wörter/Variablen festhalten oder dass in den verwendeten standardschriftarten keine Zahlenmengensymbole vorkommen, doch im Vergleich zu den angebotenen Features kann man mal gut darüber hinweg schauen.

Die Geeks werden sich den ganzen Artikel durch gefragt haben, was für ein Problem ich denn hätte schliesslich gibt es ja LaTeX, da braucht man nichts anderes.
Ja dies mag wohl wahr sein und stellt gleichzeitig ein grosses Problem dar. Die Nachfrage nach einem guten mathematischem Editor besteht gewiss, doch alle die wirklich die Möglichkeit hätten diese Nachfrage zu stillen, fühlen sich mit LaTeX vollumfänglich versorg und ‹zwingen› es somit praktisch jedem auf.
LaTeX ist mächtig für alles was mit Text zutun hat, doch es ist überhaupt nicht benutzerfreundlich und leicht zu erlernen. Deshalb bin/war ich auf der Suche nach etwas benutzerfreundlichem und einfachem, was Math-o-mir durchaus bietet.icon

Math-o-mir – Website (Windows und mit WINE auch Linux)

Math-o-mir – Blog des Entwicklers

Das Utopia, im welchem es keine analogen Informationsspeichermedien mehr gibt, wird erst dann eintreffen, wenn es möglich wird jegliche Information, sei es Text, Audio oder Video, aus unserer Welt (praktisch) fehlerfrei als digitale Datenstruktur abzubilden.
Persönlich würde ich mich jedoch auch schon mit einer starken Vereinfach zu frieden geben. 😉

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Geschrieben am 21.10.2011 von admin in Computer, ETH, Linux, Reallife, Windows
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Megamind

megamind Inspiriert durch die Präsentation von Ron Henderson, welcher bei Dreamworks arbeitet, über das Thema "Art-Directed Reality: Tools for Animation and Visual Effects", schaute ich mir gestern den Film "Megamind", von welchem viele Beispiele gezeigt wurden, an. Der Film ist, wie von einer Dreamwork Produktion zu erwarten, ein Cartoon-mässiger Animationsfilm.

¡Achtung Spoiler!

Der Film kopiert zu beginn so ziemlich alles von Superman. Zwei Kinder werden von einem bald zerstörten Planeten geschickt und werden Erzfeinde (Kal-El und Zod).
Irgendwann gelingt es dem bösen Megamind den guten Metro Man zu zerstören, doch ohne Gegner wird ihm langweilig und so erschafft er sich seinen eigenen guten Gegner. Leider verhält sich der ‹Gute› nicht ganz so gut wie erwartet und Megamind muss nun gegen seine eigene Kreation ankämpfen und wird dabei zum Held der Stadt. Das Ganze ist natürlich eng mit einer Liebesgeschichte verbunden (eine weitere Parallele zu Superman).

Viele Filme und Geschichten versuchen einen Lehrsatz zu vermitteln, auch Moral genannt. Ich hab mich nun am Ende von Megamind gefragt, was nun nebst der Unterhaltung vermittelt wollte.
Ich sehe da mehrere Punkte:

  • In jeder Person steckt Gutes.
    Dies ist wohl die Hauptaussage und der böse Megamind wandelt sich zum guten Helden der Stadt.
  • Aussenseiter werden oft nur falsch verstanden.
    Zu Beginn versucht Megamind die Fähigkeiten von Metro Man mit Technik zu kopieren, um genau so beliebt zu werden, doch es funktionierte nie so richtig und er gefährdet somit nur die anderen Personen. Dadurch wird er als böse betrachtet, obwohl er nur gerne etwas Aufmerksamkeit bekommen möchte.
  • Mobbing kann Persönlichkeiten lebenslänglich verändern.
    Durch seine misslungenen Experimenten wird er dann oft ausgelacht, besonders von Metro Man. So lange bis er entschied nur noch böses zu tun.
  • Eifersucht kann einem zu Bösem verleiten.
    Titan ist eifersüchtig auf Megamind, natürlich mal wieder wegen einer Frau… 😉
    Diese Eifersucht führt jedoch dazu, dass Titan die ganze Stadt auseinander nimmt.

Ich bin mir sicher es gibt einige weitere Stichwörter. Es lässt sich also kaum eine bestimmte Moral aus dem Film herausnehmen, sondern man muss Ganze zusammen nehmen um den “tieferen Sinn” dahinter zu sehen.

Der Film besitzt gute Grafik, einiges an Humor und hat ein paar unerwartete Wendungen. Somit denke ich ist die 73% Bewertung von Rotten Tamatoes angemessen.

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Geschrieben am 19.10.2011 von admin in Computer, ETH, Medien, Movies, Reallife
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Under Development – Update

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Update: In meiner Abwesenheit heute, ist doch nun schon wieder etwas los gewesen und ich dachte ich ersetzte da zwei Fotos, welche eher Wiederholend waren, durch brandneue.

Das Leben auf einer ‘Baustelle’ ist oft mühsam, da man am Tag mit viel Lärm belästigt werden kann und es immer wieder hier und dort Änderungen gibt, so dass man sich anpassen muss. Auch gibt es eine Einschränkung der Privatsphäre, da die Bauarbeiter überall an irgendetwas arbeiten sind.
Doch mich persönlich stören diese Punkt nicht allzu sehr und als ich mich entschied, bereits provisorisch in meine neue Wohnung einzuziehen, war ich mir bewusst, dass es den einen oder anderen Nachteil hat.
Von der anderen Seite betrachtet, ist es sehr spannend an einem Ort zu wohnen, wo täglich etwas  neues entsteht oder verschwindet. Man sieht und eventuell lernt auch noch ein bisschen etwas, was man in einem ‘normalen’ Haus nie könnte.

In den Vergangenen Wochen hat sich nun schon einiges geändert.
Aus den alten Zimmern entwickelte sich über den Tag, plötzlich ein neues moderneres Zimmer, bei welchem zwar noch ein paar Details fehlen, aber was nicht ist, wird noch werden.

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Ein anderes Beispiel ist der Kachelofen. Der Kamin im Zimmer war am Morgen noch intakt und am Abend völlig verschwunden. Das gleiche ist gestern mit dem Ofen passiert, doch diesmal war ich zu hause und habe etwas mehr mitbekommen. Am Mittag stand er noch da mit der ganzen Mauer rings um. Mein ‘Büro’ wurde bereits ins andere Zimmer verschoben und der Durchgang mit Folie gegen den Staub zugeklebt. Da der Kachelofen direkt an die Küche grenzt und diese auch noch möglichst nutzbar bleiben soll, musst da also auch eine improvisierte Abschirmung hin. Der Zugang ist nun zwar erschwert, aber nicht unmöglich. Am Nachmittag dann wurden die Wand rings herum herausgeschlagen und gebohrt und gegen Abend konnte der Ofen dann in die neue Mulde entsorgt werden. Nun klafft da noch ein Loch zwischen den beiden Räumen und man bekommt einen Einblick in die Innereien einer Wand/Decke/Boden.

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Oder man darf überrascht feststellen, dass die neue Heizung nun bereits installiert ist.

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Es ist doch toll zu sehen, wie sich Stück um Stück alles wandelt und neu(er) wird und mit jedem Schritt fühl ich mich hier etwas mehr zuhause. Freu mich schon darauf diese Wochenende in mein fast fertiges Zimmer einziehen zu können! 🙂

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Geschrieben am 12.10.2011 von admin in Reallife, Uster
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Steve Jobs RIP

steve-jobs Obwohl ich überhaupt kein Fan von Steve Jobs war, so wäre es naiv, den grossen Visionär. Er hatte wohl einen der grössten Einflüsse in der digitalen Welt. Auf der Apple Website wurde gestern ein Foto von ihm mit seinen Jahreszahlen veröffentlicht, später wurde dann noch ein kurzer Nachruf hinzugefügt. Jobs litt seit mehreren Jahren an Krebs und hat nun den Kampf gestern verloren.
Steve war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um mit seiner Entwicklung von Mikroprozessoren die Welt zu verändern. Manchmal mit und oft gegen Microsoft wurde die Welt von Computern revolutionierte. Doch Steve war nicht nur bekannt durch seine technischen Fertigkeiten, sondern wurde oft mehr durch seine Designs bewundert. Es darf auch nicht seine grosse und Risikoreiche Investition in PIXAR, welche ihm am Ende viele Millionen einspielte und ihm unteranderem auch eine gute Basis für Apple legte.

Steve Jobs prägte unsere Zeit und unser digitales Leben.

May he rest in peace!

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Geschrieben am 06.10.2011 von admin in Computer, News
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Food 01 – Spaghetti

Zum Selbstständig sein gehört auch sich selber mit Essen versorgen zu müssen. Für das übliche Brot mit Butter, wie an einem der ersten Tage auf dem Bild links, reicht es schnell einmal. Für ein gekochtes Mittagessen braucht es dann aber meistens etwas mehr Aufwand. Da seit Freitag das Gas wieder aus den Rohren kommt, machte ich mich gestern auch und kochte mein erstes Essen in Uster. Eigentlich nichts spezielles, denn wer hat nicht schon einmal Spaghetti gekocht? Trotzdem möchte ich hier ein Bild veröffentlichen. Ich werde versuchen meine “Produkte” auch in der Zukunft zu veröffentlichen, womit man dann hoffentlich den Prozess von Nichts-Wissen nach Amateur-Koch beobachten kann. Abschließend kann ich nur sagen: En guäte! =)

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Geschrieben am 05.10.2011 von admin in Reallife, Uster
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Jeremia 50,29-46

Die Gerichtsansage geht weiter für Babel und es sieht schlecht aus, denn Babel wird mit Sodom und Gomorra verglichen und ein solcher Vergleich bedeutet immer, dass alles flieht oder ausgerottet wird, sodass am Ende niemand mehr in diesem Land wohnt (Vers 39).
Durchs Schwert werden fallen die Chaldäer, die Einwohner von Babel und ihre Fürsten, die Wahrsager, die Narren, die Starken, die Rosse und Waagen und alles fremde Volk, das in Babel ist. Doch damit nicht genug, denn die Schätze sollen geplündert werden und eine Dürre soll über das Land kommen.
Das Gericht kam über sie vorallem wegen ihres Götzendienstes, doch auch ihr grosser Stolz trug zu ihrem Fall bei.
Stolz sind wir doch alle manchmal und es ist ja auch erlaubt über seine eigene Kreativität zu staunen, doch vergesst nicht wer uns diese gegeben hat, ja ubs sogar erschaffen hat: der HERR Jesus Christus!

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Geschrieben am 03.10.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jeremia 50,1-28

Auch Babel wird nicht verschont bleiben. Sie wiegten sich in die Sicherheit, dass ihnen nichts angetan werden kann, da sie im ‘Sinne’ des HERRN die Israeliten aus dem Land vertrieben haben (Vers 7), doch wie wir alle wissen ist niemand ohne Sünde und Gott hat Israel als sein Volk ausgewählt. Er züchtigt und bestraft sein Volk, wird es jedoch nie verlassen.
Der HERR schickt von Norden her ein Volk, ja sogar ein Heer grosser Völker (Vers 9) um gegen Babel zu ziehen. Das Gericht Ende für Babel nicht gut, denn es steht geschrieben, dass niemand mehr darin [in Babel] wohnen wird, weder Menschen noch Vieh (Vers 3) oder wegen des Zornes des HERRN wird sie unbewohnt bleiben und gänzlich verwüstet werden.

Es gibt viele die Gott schön reden wollen und behaupten, dass Gott nur ein Gott der Liebe ist und all den Rest über Gericht weglassen. Solche Leute haben wohl das Alte Testament noch nie gelesen oder sind der Überzeugung, dass sich Gott mit dem Neuen Testament geändert hat. Doch Gott der HERR ist der selben von Ewigkeit zu Ewigkeit, da kann die Zeit nichts daran ändern. Was wir durch das Neue Testament oder viel mehr durch den HERRN Jesus Christus erlangt haben, ist ein Fürsprecher, ein Anwalt, welcher unsere Sünden und Verfehlungen auf sich nahm, ja sein Leben opferte um uns vor dem allmächtigen Gott zu verteidigen. Jesus sitzt zur Rechten Gottes und setzt sich täglich, ja sogar in jeder Sekunde für uns ein. Doch das gibt uns noch lange keinen Freipass, dass wir tun und lassen können was wir wollen. Nein, denn wir müssen und sollen unsere Sünden täglich neu eingestehen und sollen jede Verfehlung vor den HERRN bringen und nur durch den Glauben wird uns vergeben.

Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich noch nie einen Krieg persönlich erleben musste.

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Geschrieben am 28.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jeremia 49,23-39

Der HERR spricht durch Jeremia wieder zu drei verschiedenen Völker:

  1. Damaskus: Was nun genau die böse Nachricht ist, kann ich vom Text her nicht erkennen. Zumindest löst es eine Massenpanik aus und alle flüchten aus der Stadt. Die Paläste von Ben-Hadad werden durch Feuer zerstört.
  2. Kedar und Hazor: Wieder verwendet der HEER Nebukadnezar als sein Werkzeug um die Bewohner der beiden Ländern (obwohl nach dem ersten Vers nur noch Hazor genannt wird) zu vertreiben. Sie werden in alle Himmelsrichtungen entfliehen und nicht mehr zurückkehren, ansonsten würden sich die wilden Tiere wie Schakale nicht dort einquartieren.
  3. Elam: Vers 34 enthält eine zeitliche Angabe (“im Anfang der Regierung Zedekias”), welche nebst den Bibelgeschichte Interessierten auch den Historikern eine zeitliche Einordnung der Welt- und Glaubensgeschichte geben. Oft kommen uns die Namens Angaben und Auflistungen sehr unnötig vor, doch denkt euch einmal all die Hinweise weg. Wäre es uns immer noch möglich die Ereignisse einzuordnen oder mit anderen historischen Texten zu vergleichen? Wohl kaum, weiter würde die Bibel viel unglaubwürdiger sein. Doch zurück zum Text…
    Der HERR zerbricht den Bogen sprich die Waffe der Elamiter und vertreibt sie mit dem Schwert aus dem Lande. Doch als einziges der drei Gebiete erhält Elam eine Verheissung, dass es aus der Gefangenschaft auch wieder frei kommt.

Bis anhin fand ich die Texte der grossen Propheten immer recht mühsam. Meistens geht es um das Gleiche; die Propheten warnen ein Volk vor einem Gericht. Langsam erkenne ich, dass die Ereignisse alle einen Kontext haben, auch wenn ich diesen nicht immer erkenne, und das Ganze wird da durch doch noch recht interessant.

Das Meiste des Alten Testaments sollte eigentlich an den Schulen im Geschichtsunterricht gelernt werden. Okay, es wäre vielleicht etwas zu sehr fokussiert auch eine Region, doch es wäre jedenfalls greifbarer und mit viele Fakten und Details belegt, was wann wo wie geschehen ist. Ich wage einmal zu behaupten, dass es keine anderen Quellen gibt, welche so vieles, über so viele verschiedene Völker und Länder, über eine solch lange Zeit in einem Buch enthält, wie die Bibel.

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Geschrieben am 28.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Jeremia 49,1-22

Leider habe ich mir in den letzten paar Tagen nicht die Zeit genommen, um die Bibel persönlich für mich selber zu studieren. Obwohl es keine Ausreden gibt, gab es doch ein paar Gründe, weshalb ich dann die Prioritäten anders gesetzt habe, als ich es mir eigentlich wünschte. Lange Rede kurzer Sinn, jetzt geht es weiter…

Im ersten Abschnitt (Verse 1-6) spricht der HERR sein Urteil aus gegen die Ammoniter. Diese waren ebenfalls wie die Moabiter *LINK* übermütig und vertrauten auf ihre Reichtümer (Vers 4). Doch am Ende werden sie ihr Erbteil und damit auch ihre Schätze dem Volk Israel überlassen. Und trotzdem abschliessend wieder ein hoffnungsvolles Wort. Der HERR plant stets voraus.

Die restlichen Verse (Vers 7-22) gehen an die Edomiter. Als Nachkommen von Esau hatten sie Israel gegen Ende der Wüstenwanderung den Durchzug durch ihr Land verweigert, woraus eine dauernde Feindschaft entstand.
Fast schon erstaunlich ist, dass am Ende des Abschnitts keinen Satz der Hoffnung gegeben wird, aber wenn man den Vergleich zu Sodom und Gomorra (Vers 18) betrachtet, dann kann daraus ja nichts gutes mehr entstehen.

Über Edom: So spricht Jahwe der Heerscharen: Ist denn keine Weisheit mehr in Theman? Ist denn der Rat der Klugen abhanden gekommen, ihre Weisheit verschüttet?

Beim Lesen des Vers 7 musste ich trauriger Weise an unsere heutige Gesellschaft denken. Es ist doch so viel richtige Weisheit verloren gegangen. Die Leute glauben nur noch was sie in irgendwelchen Klatsch- und Tratschhefte lesen oder sich selber ausgedacht haben. Das Ich/Ego wird in den Mittelpunkt gestellt und nur noch so gelebt wie es einem selbst gut tut und was einem selbst die Lebensfreude bereitet.
Die christlichen Werte gehen immer mehr verloren, ja werden sogar verboten im Angesicht der Toleranz. Doch Toleranz wird heute meist als NICHT-Christlich definiert.
Wie den Edomiter wird es früher oder später auch unserer Gesellschaft ergehen:

  • Wenn du aber auch dein Nest so hoch bautest wie ein Adler (= Hochmut/Ego), so werde ich dich dennoch von dort hinunterstürzen, spricht der HERR. (Vers 17)
  • Vom Getöse ihres Falls wird die Erde erbeben; man hört am Schilfmeer den Widerhall von ihrem Geschrei. (Vers 21)
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Geschrieben am 28.09.2011 von admin in Bibelstudium, Glauben
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Kochen soll geplant sein

Nun wohne ich schon seit fast 1,5 Wochen in der WG oder besser gesagt der momentanen Baustelle in Uster. Dadurch dass ich weg von allem bin was ich vorher hatte und kannte (natürlich meine persönlichen Gegenstände ausgenommen), kann ich dem frisch gestarteten Informatik Studium meine volle Präsenz geben, denn es gibt nichts was mich ablenken könnte und weiter lernt man jeden Tag etwas Neues.

In der letzten Woche war es mir nicht möglich, bzw. wollte ich nicht wenn ich konnte, das Mittagessen selbst zu kochen. Heute hatte ich mich jedoch dafür entschieden und somit wäre das meine erste selbst gekochte Mahlzeit in Uster mit einem Gasherd. Doch eben nur wäre, denn zum Kochen gehört auch eine gewisse Planung/Voraussetzung. Mit dem Wissen im Kopf, dass ich bereits Spagetti zu Hause habe, kaufte ich noch einen Käse um dem Ganzen noch etwas zusätzliches zu geben. Vor dem Herd stehend überlegte ich noch einmal kurz, was ich denn alles brauche. Da fiel es mir dann ein: Ich habe gar kein Salz geschweige denn Gewürze. Okay Salz könnte man noch schnell besorgen, doch da ich auch mal unbedingt den Gasherd testen wollte, drehte ich also auf. Von Gas jedoch bemerkte ich und der Feueranzünder nichts. Der Gashahnen ist zwar offen, aber der Leitung kann ich nicht komplett nach gehen, da überall noch Baumaterial steht. Daraus folgt:

Kein Gas – kein Kochen.

Wie man doch so schön sagt: “Planen ist das halbe Leben.”

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Geschrieben am 27.09.2011 von admin in Reallife
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