Update (27.03.2017): Der Konsumentenschutz hat auf meinen Beitrag mit einem Tweet reagiert und es scheint so, als ob sie tatsächlich in einem Beitrag beschrieben hatten wie man die Einstellungen anpasst. Doch zusätzlich verwiesen sie auch noch auf weitere Einstellungen, welche jedoch praktisch für alle Webseiten im Internet betreffen (Analytics, Cookies, usw.). Ich habe dazu am Ende des Artikels noch einen neuen Abschnitt angefügt.
Wer die Technikrubrik in den Schweizer Nachrichten liest, hat womöglich schon mitbekommen, dass Swisscom ab dem 1. April sich das Recht vorbehält (angeblich) anonymisierte Daten an die Webeallianz Admeira weiterzugeben.
Mir wurde dies auch erst Gestern so richtig bewusst, als ich einen
Tweet von Konsumentenschutz.ch gelesen hatte. Doch
die Behauptung, dass das Einstellen im Kundencenter extrem kompliziert sei und der Normalbürger wohl über eine Stunde dafür brauche, ist schlichtweg übertrieben. Anstatt einen Test mit ihrer Praktikantin durchzuführen und
ein GIF davon zu erstellen, hätten sie sich lieber die Zeit genommen und die verschiedenen Einstellungen genauer dokumentiert.
Das würde ich Konsumenten
schutz nennen.
Deshalb nun hier mein Blog Post mit ein paar Screenshots, um zu zeigen, dass der Prozess sehr einfach ist und vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.
Kundencenter
Als erster Schritt muss man sich zuerst einmal im Kundencenter einloggen.
https://www.swisscom.ch/login
Dazu sollte man natürlich seine Logindaten kennen oder als Alternative kann man versuchen sich mit der Handynummer einzuloggen.
Navigation
Nach dem erfolgreichen Anmelden findet man auf der linken Seite die Navigation zum Kundencenter. Dort muss nun der Reister Meine Daten ausgeklappt und dann Datenverwendung ausgewählt werden.
Werbevermarktung Dritter
Im Reiter Datenverwendung für Dritte wählt man nun Werbevermarktung Dritter aus.
Und stellt der Regler für
Zielgruppenspezifische Anzeigen so ein, dass dieser Rot anzeigt.
Somit wäre im Prinzip schon alles umgestellt und Swisscom darf die Daten nicht an Admeira weitergeben. Doch wenn wir jetzt schon im Kundencenter sind, zeig ich noch ein paar andere Einstellungen, welche man evtl. deaktivieren möchte.
Smart Data
Im Datenverwendung für Dritte Reiter auf der Datenverwendung Seite, gibt es einen Unterpunkt für Smart Data.
Diese Daten werden insbesondere verwendet um Statistiken und Analyse über Menschenaufkommen und -flüsse zu erheben. Die Daten werden somit nicht weitergegeben um deine persönlichen Bewegungen zu verfolgen, sondern es geht um die Massenanalyse und wird sehr wahrscheinlich meist von Universitäten und ähnlichen Forschungsinstituten verwendet. Fragen wie folgende stehen im Fokus: «Wo sammeln sich viele Leute an?», «Wie bewegen sich grosse Menschenmengen?», «Wo gibt es Engpässe an Bahnhöfen?» Falls du die Daten nicht weitergeben willst, dann kannst du diese gleich wie oben einfach deaktivieren.
Kontaktpräferenzen
Ist doch ein schönes Wort «Kontaktpräferenzen», im Klartext heisst das dann einfach: «Über welche Wege dürfen wir dir Spam schicken?» Und dem entsprechend sind dies meine Einstellungen:
Newsletter
Meiner Meinung nach gehört dies ebenfalls in die Spam-Kategorie, aber es gibt Leute die diese wirklich mögen oder nützlich finden. Wenn einem der Newsletter dann doch plötzlich nervt, kann dieser auch sehr einfach mit einem Klick auf den Abmelden Link am Ende des E-Mails abbestellt werden.
Stimmabdruck
Auch von diesem kontroversen «Feature» wurde vor kurzer Zeit in den Nachrichten berichtet. Nach der Theorie soll der Stimmabdruck helfen, den Kunden zu identifizieren, um diesem somit besseren Support bieten zu können. Wie das dann aber wirklich in der Praxis aussieht, ist mir ein Rätsel. Denn in den meisten Fällen wo ich mit dem Swisscom Support telefoniert hatte (so lange sie nicht gerade einen Ausfall haben), wurde die mühsam eingegeben Nummer einfach ignoriert und trotzdem nach der Anschlussnummer gefragt. Wenn sie mich nun identifizieren können, muss ich dann trotzdem immer noch alle dummen Fragen beantworten? Ich bin skeptisch und brauche eigentlich niemanden der meine Biometrischendaten speichert, deshalb auch hier: deaktiviert.
Analytics, Tracking & Cookies (Update)
Wie jede moderne Webseite verwendet auch Swisscom Analytic und Tracking Tools um das Verhalten der Besucher zu analysieren und bessere Werbeanzeigen zu schalten. Am Ende der Datenschutzbestimmung findet man eine komplette Liste von den verwendeten Tools und es gibt auch zu fast allen eine Opt-Out Option. Eine drastischere Lösung, welche übrigens auch von Swisscom erwähnt wird, ist, dass man mit Browser Addons wie NoScript, Ghostery oder zu einem gewissen Grad auch AdBlockers wie uBlock Origin, das Laden von den einzelnen Skripts komplett verbietet.
Das Tracken von Besuchern und erfassen von allen möglichen Daten ist ein generelles Problem und bezieht sich nicht direkt auf Swisscom. Swisscom keine Daten von ihren Kundenstämmen an Adobe, Google oder ähnliches, wie sie es für Admeira tun wollen, sondern die Daten werden einfach beim Besuchen der Swisscom Webseiten erfasst. Wie Gut oder Schlecht dies ist und ob du dies nun ebenfalls blockieren möchtest, dass wäre Stoff für eine andere Diskussion oder einen anderen Blog Beitrag.
Fazit
Die Einstellungen sind jetzt überhaupt nicht kompliziert und es braucht sicherlich keine Stunde um diese zu ändern. Dass man nun natürlich nicht alles über den Datenschutz von Swisscom weiss, ist ja logisch, aber man erfährt ebenso wenig darüber, wenn man wie vorgeschlagen ein Brief an Swisscom schreibt oder sein Vertrag kündigt. Somit kann ich nur an den Konsumentenschutz.ch appellieren, dass sie die Leser doch nicht mit solchen Behauptungen verwirren sollen. Ich glaube ihnen ja gerne, dass der Test echt war, aber das installieren von Adobe Reader und das durchlesen von Datenschutz-Erklärungen, wie man es im GIF sehen kann, gehört jetzt nicht oder nur beschränkt in den Prozess um ein paar Einstellungen anzupassen.
Bei Interesse kannst du auf Twitter folgen!
Nach etwas über fünf Jahren habe ich nun endlich ein neues Handy gekauft. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das für einige fast unglaublich anhört. Welches Kind bekommt heute nicht schon jährlich ein Smartphone? Und die Mobilfunkanbieter drängen einem ja auch alle zwei Jahre ein neues Handy auf! Ich durfte mit meinem alten Samsung Galaxy S II jedoch immer wieder feststellen, dass es als einfaches Smartphone völlig genügt. Ja, sogar jetzt noch ist das Galaxy S II in einem verwendbaren Zustanden, insbesondere dank CyanogenMod, welche für das alte Handy ein aktuelles OS (Android 6) zur Verfügung stellen. In den letzten Jahren wurden die Apps meinem Empfinden nach jedoch immer mehr Ressourcen hungrig. Zusätzlich zeigten sich vermehrt Risse am Gehäuse, einige Laschen des Backcovers sind bereits wieder abgebrochen und ich hab nur noch einen Akku (das wäre etwa der 10. Akku), welcher aber auch nicht mehr so in einem guten Zustand ist. Auch fror das Handy in den letzten paar Wochen immer mal wieder ein und beim letzten Reset verlor es die ganzen WhatsApp Nachrichten und andere App Daten, jedoch weiss ich nicht ob das alter des verbauten Speichers auch eine Rolle spielen könnte.
Lange Rede, kurzer Sinn hier ist mein neues Huawei Honor 7
Das Handy kam gestern Morgen an, somit bin ich noch nicht gross zur Verwendung gekommen und deshalb gibt hier auch kein Review.
Die wichtigsten Spezifikationen zum Honor 7 findet ihr in der folgenden Tabelle oder auf der Webseite des Herstellers.
OS |
Android 5.0.2 / EMUI 3.1 |
Display |
5.2” FHD IPS-NEO, 1080p, Gorilla Glass |
Chip |
Kirin 935, 64bit Super 8+1 Cores mit bis zu 2.2GHz |
Batterie |
3100mAh |
Kamera |
20 MP PDAF |
Sonstiges |
Fingerabdrucksensor |
Bis jetzt bin ich sehr positiv überrascht vom Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Handys. Dieser funktioniert zuverlässig, schnell und macht das Unlocken das Handys extrem einfach. Es braucht kein mühsames Rumwischen auf dem Display und macht das Ganze noch relativ sicher.
Des weiteren begeistert mich die Kamera sehr. Die 8 MP Kamera das Galaxy S II war okay für einen schnellen Schnappschuss, aber ein gute Bildqualität erhält man damit nie, insbesondere auch weil die Bilder oft etwas weich herauskamen. Mit der 20 MP Kamera des Honor 7 und neueren Kameratechnologien kann man doch gut einen grossen Unterschied sehen, auch werden Nahaufnahmen kommen viel besser heraus. Ich freue mich in naher Zukunft doch wirklich schöne Bilder unterwegs zu schiessen.
Es braucht jedoch noch etwas Zeit bis ich mich an die neue Grösse gewöhnt habe und auch an die etwas andere System UI, aber nach meiner Erfahrung geht dies meist sehr schnell.
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Kauf und freue mich das Handy im Alltag einsetzten zu können.
Naja, mittlerweile lässt es sich darüber streiten wie «neu» der PC ist, aber ich hatte es bis jetzt noch nirgends so wirklich festgehalten und dachte ich wecke kurz mal meinen Blog auf.
Seit Jahren schon überlegte ich mir einen eigenen Desktop PC zusammen zubauen, aber ich fand immer Gründe es nicht zu tun, unter anderem hatte ich keine Ahnung, welche Hardware man am Besten verwenden sollte. Anfangs April schrieb mir dann ein Freund aus dem Gymnasium, ob ich ihm einen PC zusammenstellen könnte, was dazu führte, dass ich so einige Recherchen anstellte und ich mich im Internet über die aktuellste Hardware informierte. Während ich als meinem Freund ein PC zusammenstellte, stellte ich für mich eine ähnliche Konfiguration zusammen und nach einem längeren Hin und Her entschied ich mich endlich alles zu bestellen. Hier eine Bilderstrecke mit den einzelnen Teilen:
Gehäuse: Raijintek Arcadia
CPU: Intel i5 4460 3.2 GHz & SSD: Samsung 850 EVO 500GB
RAM: 2x Kingston RAM 8 GB
GPU: Gigabyte Radeon R9 280X
Motherboard: Asus B85M-G
Netzteil: Corsair RM650
Ich hatte noch nie selbst einen ganzen PC zusammengestellt und war zuerst ein wenig unsicher, aber beim betrachten einiger Build Videos von LinusTechTips wurde mir klar wie einfach das Ganze doch ist. Und tatsächlich innerhalb von etwa zwei Stunden entstand aus den Einzelteilen einen PC, welcher bis heute ohne Probleme funktioniert.
Fertiger PC
Und was für eine Maschine das ist. Es ist wirklich toll Spiele endlich mal mit den höchsten Grafikeinstellungen zu spielen, z.B. läuft jetzt Firefall ohne Probleme mit 30+ FPS, was es viel angenehmer macht, als wenn man auf den tiefsten Einstellungen oft nur 10 FPS bekam… Auch ist der PC im normalen Betrieb sehr leise und keine Düsenmaschine wie mein Notebook.
Auf dem Bild oben fehlt noch der zweite RAM Riegel, denn anfangs hatte ich nur einen bestellt und wollte schauen wie es so läuft, aber dachte nicht daran, dass man mit nur einem Riegel gar kein Nutzen von Dual Channel, d.h. doppelte RAM Geschwindigkeit, machen kann, plus bei normaler Auslastung wurde so einiges der 8 GB bereits verwendet. Auf dem Bild fehlt zusätzlich noch der DVD Brenner, welcher ich von meinem Vater haben konnte. Der Brenner ist fast nie in Betrieb, aber es schadet ja nichts, einfach einen einzubauen.
Eventuell kaufe ich mir irgendwann noch einen besseren Kühler für die CPU und/oder GPU, da die Temperaturen bei hoher Auslastung doch schon fast etwas grenzwertig sind. Ansonsten bin ich voll umfänglich damit zu frieden. Ich kann jedem der eine wenig Ahnung von PCs hat, nur wärmstens empfehlen sich den PC selbst zusammen zu stellen. Man spart Kosten, kreiert etwas selbst und kann ihn aufs Mass bauen, und obendrauf ist es sehr einfach und macht Spass.
Mit dem neuen PC (unter dem Tisch) arrangierte ich mein Setup neu:
Mein neues «Command Center»
In other News…
Vor zwei Woche habe ich mein komplettes Hosting von Dreamhost auf meinen VPS (Virtual Private Server) verschoben. Meine Seiten sollten nun alle um einiges schneller laden unter anderem auch, weil der Server in Zürich steht – von Uster habe ich einen Ping von 1ms – und nicht mehr in den USA.
Zusätzlich hatte ich mir dieses Wochenende endlich mal die Zeit genommen, meine Website von statischen Seiten auf ein CMS zu konvertieren. Somit sollte es mir in nächster Zukunft einfacher fallen, neue Seiten hinzuzufügen und zu bearbeiten.
Und zum Schluss geht noch ein grosses Dankeschön an Remo Glanzmann, welcher mir via Twitter gezeigt hat, wie man den Durchsatz des MikroTik Router verdoppeln kann!
Mein neuer Speed!
Bis zum nächsten Mal!
Nun ist es bereits zwei Wochen her, seit ich meinen neuen Router erhalten habe und seit gestern geht der gesamte Internet Traffic hier im Usterhüüsli über Glasfaser.
Während wir noch keine Verbindung zu Fiber7 hatten und alles noch über Bluewin ging, wollte ich den Centro Business durch den RB2011 ersetzten, aber nach mehr stündigem rumprobieren, gab ich es auf – Swisscom wollte mir einfach keine IP zu teilen. Ich hab dann aber noch etwas weiter geforscht und herausgefunden, dass man wohl eine DHCP Option setzen muss und den nach aussen gehenden Traffic mit VLAN 20 markieren muss. Ob das funktioniert hätte weiss ich jedoch nicht. Damit wir aber schon das bessere WLAN des MirkoTek Router geniessen konnten, schaltete ich diesen einfach direkt hinter das Swisscom Gerät. Wie erwartet gibt es nun im ganzen Haus besseren WLAN Empfang insbesondere auch im 1. Stock.
Es brauchte dann schon noch etwas Geduld bis zwei Techniker von Technik Partner AG am Freitag dann (endlich) die OTO Dose installiert hatten. Die Techniker freuten sich aber schon fast, da sie keine Leitung in den oberen Stock ziehen mussten, sondern die Dose direkt neben unseren Medienverteiler installieren konnten.
Das nächste Problem war dann, dass die Zimmer im Haus zwar jeweils ein Ethernet und ein ISDN Kabel geliefert bekommen, der Einschub jedoch nur vier Pins für das Ethernet anschliessen kann. Das ist alles schön und gut für 100 Mbit/s, aber wenn wir schon ein Gigabit Internet bekommen, sollte das Netzwerk doch auch mit Gigabit übertragen. Eigentlich nicht so eine schwierige Sache, es braucht einfach einen anderen Einschub, doch der Hersteller liefert natürlich nur an Firmen und nicht Privatkunden. Nachdem ich im Obi und Coop Bau & Hobbycenter war und nicht fündig wurde, entschied ich mich einfach ein paar lokale Elektriker anzufragen und siehe da zwei von vier haben mir noch am selben Tag mitgeteilt, dass ich dies bei ihnen haben könne. Somit konnte ich bereits am nächsten Morgen bei CW Elektro im Magazin vorbei schauen und mit dem neuen RJ45/s Einschub wieder nach Hause gehen.
Das Installieren war dann noch etwas trickreich, da ich kein Philips 00 Schraubenzieher besitze und mit dem Feinschraubenzieher konnte ich nicht genügend Drehkraft aufbringen, um den RJ45 & ISDN Einschub herauszuschrauben. Nach so einiger Zeit entschied ich mich dann einfach dafür, alle Kabel abzuschneiden. Gesagt getan und nach etwas ab isolieren konnte ich dann endlichen den neuen Einschub anschrauben. Nicht sehr überraschend wurde das Kabel im Keller nicht standardmässig verbunden, somit musste ich dann mein Schema anpassen. Doch bis ich merkte, dass der Einschub aus welchen Gründen auch immer nicht von 1 bis 8 durchnummeriert ist, sondern 3, 4 und 5 vertauscht sind dauerte es auch wieder etwas.
Der letzte Bremsklotz im Netzwerk war für mich der umfunktionierte Centro Grande Router/Switch. Ich hatte diesen bis anhin nur als Switch verwenden um mein Server und mein Notebook per Kabel anzuschliessen, leider unterstützt dieser jedoch nur 100 Mbit/s. Somit bestellte ich gestern einen NETGEAR Gigabit Switch 105E bei Digitec und heute am Nachmittag konnte ich ihn dann schon auspacken und installieren.
Wenn ihr das erste Bild oben gesehen habt und wisst, dass dies eine symmetrische Gigabit Verbindung sein sollte, dann habt ihr euch sicher gefragt, wo denn nun die 900+ Mbit/s Zahlen sind. Ein bisschen enttäuschend ist es ja schon, aber bei weitem nicht überraschend. Zum einen ist der MikroTek Router laut Fiber7 für Geschwindigkeiten bis 600 Mbit/s ausgelegt, zum anderen sind die Speedtests auch nicht das beste Mittle um die Bandbreite zu messen. Fiber7 empfiehl mir mit zwei wget Instanzen eine 10 GiB Datei herunterzuladen und dabei komme ich dann wirklich etwas höher, d.h. um die 430 Mbit/s. In den nächsten Wochen werde ich noch mit so einigen Einstellungen herumspielen und vielleicht komme ich dann 600 Mbit/s doch noch etwas näher. Das sind aber reine Spielereien, denn dass man solch eine hohe Geschwindigkeit wirklich erreicht, kommt praktisch nicht vor, plus 20+ MiB/s sind auch schon mehr als man es sich sonst träumen lässt.
Doch genug gesagt über die Geschwindigkeit. Das Fiber7 Paket bringt nämlich auch noch zwei weitere interessante Punkte mit sich. Schaut euch den Speedtest von oben doch noch einmal an. Ja, das ist ein 1 ms Ping, evtl. sogar kleiner als 1 ms! Mit der Glasfaserverbindung ist man umso einiges schneller unterwegs. Klar man braucht nicht überall eine kurze Pingzeit, aber es gibt überhaupt keine Nachteile, wenn die ganze Kommunikation im Internet um vieles schneller läuft und nicht vergessen Millisekunden summieren sich für tausende von Anfragen ebenso auf. Der zweite und interessantere Punkt ist, dass Fiber7 zum einen IPv6 unterstützt und zum anderen jedem Kunden ein /48 IPv6 Netz gibt. Das heisst nun also, dass ich 1’208’925’819’614’630’000’000’000 (eine Quadrillion zweihundertacht Trilliarden neunhundertfünfundzwanzig Trillionen achthundertneunzehn Billiarden sechshundertvierzehn Billionen sechshundertdreißig Milliarden) Adressen selbst verwalten kann, also wenn ihr kreative Ideen habt, was man damit tun kann/soll, lasst es mich wissen. Was IPv6 noch sonst alles zu bieten, muss ich zuerst aber auch noch herausfinden.
Das Fiber7 Angebot ist genial und einzigartig in der Schweiz, falls nicht sogar weltweit. Für CHF 777.- im Jahr erhält man eine symmetrische Gigabit Verbindung ohne TriplePlay und ohne Routerzwang und das Ganze wird von einem ISP gelieftert, welcher sich stark für Netzneutralität einsetzt, technisch wirklich verstehen um was es geht (nicht wie der Swisscom Support) und auch einmal etwas länger im Büro bleiben, um einem Kunden zu helfen. Falls ihr bald umzieht, schaut doch zuerst wo Fiber7 alles verfügbar ist und wenn ihr in einer Fiber7 Region wohnt: Was macht ihr noch bei einem anderen ISP?!
Als ich vor etwas mehr als drei Jahren zum ersten Mal hier im Usterhüüsli war, lag auf dem Tisch eine Mitteilung der Swisscom, dass sie demnächst Glasfaser einbauen werden. Ein paar Wochen oder vielleicht Monate wurde dann wirklich auch ein Glasfaser eingezogen. Für die längste Zeit sagte jedoch Swisscom, dass das Angebot bei uns nicht verfügbar sei und ausserdem die Preise waren offensichtlich nicht etwas, dass sich ein Student oder ein paar WG Leute hätten zahlen können. Somit blieb ein Glasfaseranschluss immer ein Traum, doch dies wird sich sehr bald ändern!
Seit dem Frühling hatte sich Fiber7 das neue Angebot von Init7 breit gemacht. Ein Angebot so unglaublich, dass man gar nicht wusste, ob man den Reports trauen konnte. Nicht einmal im «Highspeedland» Schweden, so wurde mir gesagt, bekommt man symmetrisches Gigabit für CHF 777.- im Jahr. Ja, das sind etwa CHF 65.- im Monat für 1000 Mbit/s Download und 1000 Mbit/s Upload!
Mir war es ganz recht, dass das Angebot nicht sofort in Uster verfügbar war, somit konnte ich etwas abwarten und schauen, ob das Angebot wirklich hält was es verspricht und seht selbst:
Aber alles der Reihe nach. Wie bereits erwähnt wurde das Usterhüüsli bereits mit Glasfaser erschlossen, aber zur Installation eines Hausanschlusses, d.h. eine Glasfaserdose, kam es nie. Wenn alles nach Plan läuft sollte dies jedoch in zwei Wochen bereits installiert sein und mit etwas Glück könnten wir bereits mit Gigabit surfen.
Seit letzter Woche bin ich aber nun im Besitz von einem genialen Router. Der MikroTik RB2011UiAS-2HnD-IN ist nicht einfach ein normaler 0815 Router und schon gar nicht so etwas Zusammengebasteltes wie die Router von Swisscom, sondern das MikroTik Gerät ist aus dem professionelle Bereich. Dies merkt man bereits äusserlich am stabilen und gut verarbeiteten Gehäuse, doch noch viel genialer ist die Router Software «RouterOS». Natürlich ist dies nicht ein Gerät und schon gar keine Software für den Ottonormalverbraucher, welcher keine Ahnung von Technik hat – ausser dieser hat genügend Geld.
Ich würde hier mal so glatt behaupten, dass RouterOS so ziemlich alles tun kann, was man sich nur wünschen kann in einem Netzwerk. Eigentlich ist «Router» ja nicht wirklich ein passender Begriff, denn nebst komplexen Routingaufgaben, kann man auch verschiedenste VPN Servers einrichten, Samba Shares verwalten und vieles mehr. Man kann tagelang Features studieren und immer noch genügend unbekannte Details haben.
Ich kann es kaum erwarten bis alles richtig angeschlossen ist und die YouTube Videos innert Sekunden in 1080p voll geladen sind oder ich von extern mit vollem Speed etwas von meinem Server laden kann. Auch die verschiedensten Möglichkeiten mit dem Router selbst werden mich noch so einige Zeit beschäftigen und nebst dem rumspielen, hoffe ich doch noch einiges Neues für die Zukunft zu lernen.
Mit ein paar detaillierten Infos zum Router schliesse ich diesen Post ab, aber werde dann sicherlich meine Erfahrungen mit dem symmetrischen Gigabit Internet und dem Router hier zusammenfassen.
Details |
Product code |
RB2011UiAS-2HnD-IN |
SFP DDMI |
Yes |
CPU nominal frequency |
600 MHz |
CPU core count |
1 |
Size of RAM |
128 MB |
10/100 Ethernet ports |
5 |
10/100/1000 Ethernet ports |
5 |
MiniPCI slots |
0 |
MiniPCI-e slots |
0 |
Wireless chip model |
AR9344-DC3A-R |
Wireless standards |
802.11b/g/n |
Number of USB ports |
1 |
Power Jack |
2 |
802.3af support |
No |
PoE in |
Yes |
Voltage Monitor |
Yes |
PCB temperature monitor |
Yes |
CPU temperature monitor |
No |
Dimensions |
214mm x 86mm for PCB |
Operating System |
RouterOS |
Operating temperature range |
-35C to +65C |
License level |
5 |
Antenna gain DBI |
2.5 |
Current Monitor |
No |
CPU |
AR9344-DC3A-R |
Max Power consumption |
11W |
SFP ports |
1 |
SFP+ ports |
0 |
USB slot type |
microUSB type AB |
Number of chains |
2 |
Serial port |
RJ45 |
Zum Glück ist mein Blog nicht direkt an mein Leben gekoppelt, sonst wäre ja bei mir gar nichts passiert, aber im Gegenteil so einiges hat sich getan!
Wie bereits erwähnt hatte ich das Studium an der ETH Zürich nicht geschafft und somit hatte ich eine Praktikumsstelle gefunden. Glücklicherweise ging es sehr schnell, bis ich bei der event ag
in Egg bei Zürich anfangen konnte. Für knappe elf Monate hatte ich nun also Erfahrungen im Arbeitsalltag sammeln können. Es war sehr interessant und lernreich selbständig in einer Firma zu arbeiten, insbesondere da ich bis anhin noch nie in einem Betrieb gearbeitet hatte und schon gar nicht für fast ein Jahr. Leider wurde das Ziel nicht vollständig erreicht, was jedoch nun auch bedeutet, dass ich neben dem Studium weiterhin von extern für die event ag arbeite.
Und da ist auch schon bereits das nächste Stichwort gefallen: Studium. Seit Mitte September studiere ich nun Informatik an der Fachhochschule in Rapperswil (HSR), das heisst ich bin jetzt da bereits schon etwas mehr als eine Woche. Der Campus der HSR ist recht übersichtlich und sehr gemütlich eingerichtet – man muss nicht zuerst 5 min von der Bushaltestelle zum Vorlesungssaal gehen muss, also nicht so wie am Hönggerberg. Mit dem Zug in Rapperswil angekommen, geht man durch die Unterführung und wenn man die Treppe hochgeht, steht man bereits auf dem Boden der Fachhochschule. Der Unterricht ist sehr informativ und fachbezogen, somit lernt man wirklich etwas in den Vorlesungen und muss sich die Informationen nicht mit stundenlangen Nacharbeiten für das persönliche Verständnis nacharbeiten. Sehr interessant fand ich auch, dass viele der Professoren bereits echte Berufserfahrung haben (z.B. bei Siemens oder Cisco, usw.), somit können sie auch den Bezug zwischen Theorie und Anwendung knüpfen, was einem doch viel mehr hilft oder gar motiviert Dinge zu verstehen. Für mich persönlich gibt es momentan einiges an Repetition, schliesslich war ich ja nicht abwesend in den Vorlesungen an der ETH gesessen. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und werde vielleicht auch irgendwann mal wieder ein kurzes Update hier hinterlassen.
Erneuerungen gab es jedoch nicht nur in meinem Studium, sondern auch in meinem Zimmer. Mein alter Schreibtisch war mir schon länger etwas zu klein dimensioniert und mit je einem Korpus auf der linken und rechten Seite, konnte ich nicht einmal einen Bürostuhl mit Armstützen benutzen. Glücklicherweise konnte ich dann aber diese «modulare» Bürotischkombination erhalten. Nun hab ich einen sehr grossen und stabilen Tisch mit schönen Kanälen um ein gutes Kabelmanagement zu machen. Der Bürostuhl war ein Geburtstaggeschenk meiner Eltern, ist wirklich sehr bequem und auch ausgelegt für viele Gebrauchsstunden. Weiter auf dem Bild ist ein anderer Drucker & Scanner, welche ich bis jetzt jedoch noch nicht gross ausprobieren konnte. Auf dem Schreibtisch kann man, dann auch noch eine weitere Neuanschaffung sehen und zwar ist dies ein neuer Bildschirm mit Full HD Auflösung.
Es ist ein BENQ LED GL2450HM und kann sehr gut in der Höhe verstellt werden. Grund für die Neuanschaffung war zum einen die höhere Auflösung, welche mir mehr Platz zum Arbeiten gibt, und dass ich den Bildschirm auf die Höhe meines Blickes einstellen kann und somit weniger nach unten schaue, d.h. insgesamt eine bessere Haltung habe. Ich bin sehr zufrieden damit und bis jetzt hatte ich keinerlei Probleme, alles läuft so wie es sollte.
Somit schliesse ich meinen Mix aus dem Alltagsleben und meiner technischen Seite. Ich hoffe, dass ich bald wieder einmal etwas über mein Glauben schreiben werde, aber wie man so sagt: «Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.»
Ja lange ist es her seit dem letzten Update hier. Vor etwas mehr als zwei Jahren fing ich ganz euphorisch das Studium an der ETH Zürich an, es lief gut und die Themen waren zwar kompliziert aber interessant. Doch gegen Ende des ersten Jahres, merkte ich bei den Prüfungsvorbereitungen jedoch relative schnell, dass es knapp werden könnte und so kam es dann auch. Die Basisprüfung hatte ich nicht bestanden und so ging ich dann aber mit Überzeugung, dass es beim zweiten Mal klappen werde in ein Wiederholungsjahr. Doch die ETH ist nicht einfach und das Material muss richtig gut sitzen für eine Prüfungen, was sich bei zweiten Mal herausstellte nicht der Fall war. Zwei Mal die Basisprüfung nicht zu bestehen bedeutet, dass man Schweiz weit von einem Informatikstudium ausgeschlossen ist, es sei denn man wählt ein «gemischtes» Studium wie z.B. Wirtschaftsinformatik oder man geht an die Fachhochschule. Da ich in den letzten Jahren grosse Fortschritte in meinen Programmierkenntnissen gemacht habe und ebenfalls bemerkt hatte, dass ich lieber etwas Praktisches mache, anstatt nur mathematische Sätze zu beweisen, entschied ich mich für ein Studium an der Fachhochschule. Mit meinem Maturabschluss komme ich jedoch leider nicht direkt an die FH, sondern ich muss noch ein einjähriges Praktikum absolvieren, weshalb ich momentan auf der Suche nach einer Praktikastelle bin. Um nun endlich einmal (wieder) nutzen von meiner Hauptdomain zu machen, habe ich in der letzten Woche eine grobe Webseite zusammengestellt. Schaut es euch an und lasst mich wissen wie ihr sie findet und was man noch verbessern könnte.
> https://my-gate.net/ <
Es ist schon sehr interessant wie sich die Zeiten ändern, denn vor einigen Jahren war das Veröffentlichen von persönlichen Daten im Internet schon fast verpönt und die meisten Leute genossen die Anonymität, welche einem das Internet (dazumal) bot. Heute ist es fast umgekehrt, denn nicht nur die Internetgiganten wie Google oder Facebook zwingen einem mit realen Daten das World Wide Web zu nutzen, sondern es wird gerade im IT Sektor meiner Meinung nach fast schon erwartet, dass man eine eigne Webseite mit einem Portfolio betreibt. Vielleicht schreib ich mal einen eigenen Blog Post zum Thema «Persönliche Daten im Internet» mal schauen.
Da schreibt man doch mal kurz was über Microsoft Office und ein paar Tage später ist ein Teil schon wieder veraltet. Darum hier noch kurz ein Update. 😉
Bis anhin war es ja, wie erwähnt, nicht möglich/erlaubt Office 2013 von einem PC auf den anderen zu übertragen. Hättet ihr euch also einen neuen PC gekauft, dann hättet ihr ein neues Office kaufen müssen. Microsoft hat das nun geändert und erlaubt nun die Lizenz von einem PC auf einen anderen zu übertragen (via Caschy).
Im letzten Post, hatte ich ja die Blog-Funktionalität von Word sehr gepriesen, diese ist auch recht gut, so lange man praktisch nur mit Text arbeitet, aber sobald man ein paar Bilder einfügen will und das Layout schön anpassen möchte, wird man Live Writer vermissen. Ich werde damit noch etwas mehr herumspielen und evtl. finde ich ja noch ein paar Tricks wie man am besten damit umgeht.
Übrigens an all die XP und Vista Nutzer (wenn es die überhaupt noch gibt): Office 2013/365 läuft offiziell nur auf Windows 7 und Windows 8. Mit Windows 8 kann ich es bestätigen für den Rest nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es zumindest auf Vista auch laufen sollte, da 7 & 8 ja teils darauf basieren.
Einige technisch interessierte Leser werden es wohl bereits mitbekommen, dass Microsoft mit ihrem neuen Office ebenfalls einen neuen Weg für die Veröffentlichung einschlägt. Bis anhin hat man das Office gekauft, auf dem PC installiert wo man arbeitet und dann so all Jahr mal ein Update (Service Pack) erhalten. Zwar bietet Microsoft jetzt für ihre neuste Kreation auch eine ‚normale› Version an, aber man darf Office nur auf einem einzigen PC installieren. Das heisst, wenn der PC kaputt geht, ist das Office nutzlos, oder wenn man sich einen neuen PC kauft, ist das Office nutzlos. Einige werden sich wohl schon die Haare ausreissen oder spöttische Sprüche über Microsoft machen, aber der Grund warum Microsoft die ‚normale› Version so unattraktiv macht, ist um den Nutzer für die neuartige Version zu motivieren: Office 365.
Ja 365 entspricht im Schnitt einem Jahr und sagt somit auch schon etwas über das neue Verkaufsmodell aus. Man kauft die Software eigentlich gar nicht mehr vollständig, sondern ‚abonniert› sie. Dies klingt für einige sicher gleich wieder nach einer Abzocke und je nachdem wie oft ihr mit Office arbeitet, mag diese Version auch nicht sehr attraktiv sein, aber im Abo inbegriffen sind Installationen auf 5 verschiedenen PCs, Mac und Mobilgeräten, gratis Updates auf die neuste Versionen (z.B. auch falls Microsoft jetzt Office 2014 veröffentlichen würde), Skype Guthaben (Skype gehört ja mittlerweile Microsoft), zusätzlichen SkyDrive Speicherplatz und man kann Office Online streamen, d.h. man erhält eine normales Office Interface, aber das Programm läuft in Wirklichkeit auf einem Server von Microsoft, somit kann man an Dokumenten von praktisch überall arbeiten, ohne Office zu installieren. Für einen Vergleich könnt ihr ja mal hier rein schauen.
Jetzt kommt aber noch das Beste, denn Studenten können Office 365 University für CHF 99.- (bei Digitec CHF 85.-) kaufen und das nicht für 1 sondern für 4 Jahre. Ob sich Office 365 nun für jeden x-beliebigen Nutzer eignet ist fraglich und am besten macht jeder einmal selbst eine Überschlagsrechnung, aber für Student lohnt sich das Angebot definitiv.
Was hat das nun alles mit der «Neuen Blogsoftware» zu tun? Bis anhin hatte ich meistens Windows Live Writer verwendet, nicht weil es super schön ist, sondern weil es die einzige brauchbare gratis Software ist. Mit Office 2013 oder eben der aktuellsten Version, Office 365, hat Word nun selbst die Möglichkeit Blogbeiträge direkt in z.B. einen WordPress Blog zu veröffentlichen. Evlt. hatte es da ja bereits in den älteren Versionen gegeben, aber ich habe eine solche Funktion nie gesehen.
Mir persönlich gefällt das neue Office sehr gut und für Studenten kann ich es eigentlich nur empfehlen. Für nicht Studenten mag Office 2010/2007 wohl immer noch genügen, kommt halt ganz darauf an wie oft und auf welche Weise ihr es verwendet/verwenden wollt.
Nein, nein es geht hier nicht um Lebewesen, sondern um meine Computermaus. Die alte (ROCCAT Kone) hatte vor ein paar Wochen einen Scrollradschaden erlitten und von einem Moment auf den anderen war es unmöglich zu scrollen, erstaunlicherweise funktionierte der Mittelklick jedoch noch. Da meine Garantie leider schon über ein Jahr abgelaufen ist, konnte ich die Maus nicht mehr umtauschen. Trotzdem bin ich froh, dass mir die Maus nun etwas mehr als drei Jahre treu gedient hat und mir das Scrollrad nicht wie bei vielen anderen Käufer der ROCCAT Kone nach ein paar Wochen oder sogar nur Tagen kaputt ging. Als (technisch) neugierige Person habe ich die Maus dann natürlich geöffnet, um zusehen wo das Problem ist und fand ein sehr spröder Plastikrahmen, welcher das Mausrad halten soll und nun nach drei Jahren riss.
Da eigentlich nur das Scrollrad kaputt war, verwendete ich die Maus noch weiter, während ich mich über andere Möglichkeiten informierte. Nach einigem Lesen von Forumsbeiträgen und Reviews über den direkten Nachfolger ROCCAT Kone [+] erfuhr ich, dass diese Generation ebenfalls Probleme habe mit dem Mausrad, aber dass dies mit ein bisschen WD40 Spray wieder für einige Monate behoben werden konnte. Doch interessanter Weise brachte ROCCAT die dritte Generation der Kone heraus: ROCCAT Kone XTD. Leider vertreibt ROCCAT ihre Produkte nur in Deutschland und Österreich und somit musste ich mir einen anderen Shop suchen. Enttäuschender Weise haben weder Steg noch Digitech die Maus in ihr Sortiment aufgenommen und somit bestellte ich dann bei PowerCH. Da die meisten Shops die Maus als ‘nicht Lieferbar/an Lager’ markierte hatten, war ich skeptisch ob PowerCH wirklich ihren Liefertermin einhalten konnte und war dann umso mehr überrascht, als ich gestern einen Post-Trackinglink erhielt und das Paket heute Morgen früh ankam.
Obwohl ich erstaunt war, wie schnell ich mich an das ‘manuelle’ scrollen gewöhnt hatte, so ist es doch wieder sehr angenehm nicht immer die Scrollbar zu suchen oder mit Mittelklick die Seite umher zuschieben.
Wie man auf dem letzten Bild sieht ist die Form der XTD etwas anders, aber immer noch sehr ähnlich, so dass sich meine Hand direkt wieder ‘zuhause’ fühlt. Was mir immer noch sehr gefällt ist die Grösse, welche für meine doch nicht sehr kleinen Hände optimal passt.
Ein sehr guter Entscheid ist, dass sie das eingebaute Logo entfernt haben und die Oberfläche durchgehend machten, somit reduzieren sich die Ritzen, wo sich gerne Dreck ansammelt.
Was sich jetzt erst noch zeigen muss, ist das ‘Stoff’ Kabel. Bei einigen Reviews über andere Mäuse wurde dies oft sehr schnell abgenutzt.
Die 8200 DPI sind für den normalen Desktop gebraucht ziemlich hoch und ich werde wohl eher versuchen mich an die 6400 DPI zu gewöhnen; die erste Kone hatte ‘nur’ eine DPI Auflösung von 3200.
Sehr interessant ist, dass mein Bildschirm nun endlich abschalten kann, auch wenn die Maus eingesteckt ist. Die alte Kone hüpfte irgendwie immer ganz minim hin und her und somit kam der Bildschirm praktisch nie zur Ruh.
Ein angenehme Verbesserung ist der Mittelklick. Bei der ersten Generation musste man das Mausrad etwa einen bis zwei Millimeter nach unten drücken, was doch noch einen nicht allzu kleinen Kraftaufwand brauchte und somit wohl unnötig viel Last/Stress auf das Material brachte. Bei der XTD fühlt sich der Mittelklick nun mehr wie ein Taster an und das Mausrad bewegt sich kaum.
Da ich die Maus ja erst heute (15.11.2012) erhalten habe, konnte ich sie auch nur heute ausprobieren, aber bis jetzt bin ich völlig überzeugt und glücklich damit. Da kann man nun nur hoffen, dass sie nicht so schnell kaputt geht und wenn, dann bitte innert der Garantiezeit!
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Geschrieben am 16.11.2012 von admin in
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