Nun ist der lange im Voraus geplante Tag endlich gekommen. Mein erster Tag an der ETH, zwar nur mit Einführungsvorträgen und Campustour, doch es gilt trotzdem als der erste offizielle Tag als ETH Student oder eben als Ersti. Mein Tagesplan sah in etwa folgender Massen aus:
10:45 – “How to study” = ein paar Tipps wie und was man lernen soll/kann
11:00 – Tutorengruppen, Campustour und Mittagessen
13:30 – Zürich Rally = Postenlauf durch Zürich
15:40 – Zug nach Uster
16:00 – Haus aufräumen, putzen, einrichten, usw.
Zu Beginn gab es schon einmal eine grosse Verwirrung durch das Departement und die Fachschaft, denn auf der offiziellen Website gaben sie 09:00 Uhr als Startzeit an, während auf der Einladung der Fachschaft 09:15 Uhr stand. Für mich stimmte dann jedoch das Endresultat, denn ich löste noch das ZVV NetzPass Abo für Zürich und Umgebung und war wegen der etwas grösseren Warteschlange, dann erst 5min nach 9 Uhr im Hörsaal. Die Begrüssung und Vorstellrunde waren nichts besonders und vieles hat man schon an den Informationstagen und/oder PreStudy Events hören können. Gestärkt mit den Gipfelis gab es dann noch Informationen zur Stundenplan u.a Website MyStudies, welche ich jedoch bereits erforscht hatte. Mit einem Zeigefinger auf die Übungen und vielen kleinen Informationen rund um den Campus wanderten wir in unseren Tutorengruppen zur PolyTerrasse Mensa und genossen im gut gefüllten Saal unser Mittagessen. Nach einem Einstehen in alphabetischer Reihenfolge, wurden wir dann in neue Gruppen eingeteilt, in welchen wir uns dann aufmachten, um sieben Posten verstreut in ganze Zürich abzuklappern. Leider war das Ganze ein wenig chaotisch organisiert und so traf man immer auf viele Gruppen bei den einzelnen Posten, was das Ganze sehr in die Länge zog. Da ich jedoch um 16 Uhr einen Termin wegen meiner Wohnung abgemacht hatte, musste ich dann die Rally vor Posten sechs verlassen und fuhr mit dem Zug nach Uster – mein neuer Wohnort für die Studienzeit. Das Ganze wird dann einmal eine Wohngemeinschaft, aber zuerst muss noch einiges am Haus gemacht werden. Ich wohne jetzt dann für ein paar Wochen oder eher Monate auf einer Bau-/Renovierstelle. Doch mit genügend und ruhigen Arbeitsplätzen an der ETH sollte das kein Problem und ehe ich es merke wird ein Jahr um sein…
Mein momentaner Wohnort ist ein Gasthaus mit ver-schiedenen integrierten Büros. Das ganze Gebäude ist recht alt und vieles wurde meist von privaten Personen renoviert und umgebaut. Dies führte zu chaotischen Verkabelung im ganzen Haus, weshalb die IT Infrastruktur nicht schön ordentlich integriert werden konnte. Man verliert schnell die Übersicht. Das Ganze hat mit meinem Erlebnis direkt nichts zu tun, gibt aber einen Überblick der Gesamtsituation.
Wie jede Dienstleistung kostet auch der Hoster, auf welchem dieser Blog und weitere eher kleine Seiten liegen, etwas und dies Monat für Monat. Bei mir wären das $9.95 pro Monat für das Hosting und noch einmal $9.95 pro Jahr für die Domain. Diese Summe ist wirklich nicht sehr gross, besonders wenn man betrachtet was dafür erhalte:
Unlimitierter Speicherplatz
Unlimitierte Bandbreite
Unlimitierte Subdomains
Unlimitierte E-Mailadressen
Unlimitierte Datenbanken
Unlimitierte Benutzer
FTP, SFTP und SSH Zugriff
Komplette Linux Shell
Jabber Server
Haufenweise Ein-Klick-Installationen
usw.
Und doch muss das Geld irgendwie zusammen kommen. 😉 Dreamhost kennt dieses Problem und bietet darum von sich selbst aus eine PayPal Verknüpfung, überwelche ausschliesslich für das Hosting und evtl. Upgrades gespendet werden kann, kurz ich werde das Geld nie selbst bekommen, sondern nur für Dreamhost-Aktivitäten nutzen können. Für all die Leute, welche nun mein Hosting gerne unterstützten möchten, können oben rechts über der Navigationsleiste auf den “Spende-Button” drücken.
Hiermit möchte ich mich auch schon im Voraus bei jedem einzelnen Spender herzlichst bedanken! 🙂
Es sind nun bereits zwei Monate vergangen seit Sintel, ein “Open” bzw. Blender Film, seine Online Premiere feierte. Ich bin vor ein paar Tagen zufällig während dem Surfen auf den Film gestossen und war erstaunt und musste nach knapp 15min enttäuscht feststellen, dass der Film bereits am Ende war. Im Vergleich zu den zwei vorherigen Blender Kurzfilmen “Big Buck Bunny” und “Elephants Dream” schneidet der Inhalt ziemlich gut ab, auch wenn er vor allem wegen der kurzen Zeit ein bisschen Zusammenhangslos erscheint.
Der Film endet bevor es dann wirklich los geht, doch man wird ihn nicht allzu schnell vergessen, weniger wegen den Bildern, als viel mehr wegen dem Soundtrack!
An der Schule belege ich das Wahlkursfach Informatik. Kürzlich wählte/bekam ich den Auftrag einen Vortrag über einen Algorithmus für das “Travelling Salesman Problem” oder auf Deutsch “Problem des Handlungsreisenden” vorzustellen. Doch ich konnte nicht einfach einen “normalen” Brute-Force Algorithmus wählen sondern musste das Problem mit Hilfe Dynamischer Programmierung lösen, was die Aufgabe um einiges erschwerte. Denn als bald ich mich dann hinter das Problem machte, musste ich feststellen, dass ich das Dynamische Programmieren immer noch nicht wirklich beherrschte und auch kein fertiger Algorithmus ausser in Pseudocode im Internet zu finden ist.
Nach einer kleinen Pause mit vielen Umstellungen und Ereignissen im “realen Leben”, nehme ich mir nun die Zeit einen kleinen Blogeintrag anzufertigen.
Der Eintrag kommt nicht einfach zufällig jetzt, sondern steht eng mit dem Blogeintrag von “Cashy” in Verbindung. Der Stadt-Bremerhaven-Blog ist mittlerweile ein sehr, sehr gut besuchter Computertechnik Blog, welcher über viele Aktualitäten im IT-Bereich informiert und auch immer wieder sehr gute Tipps und Gewinnspiele hat.
So genug der Werbung und weiter zum eigentlichen Inhalt, nämlich meiner Computer Einrichtung.
Wie man erkennen kann verwende ich ein DELL Notebook als PC, einen externen LG Bildschirm als komfortablere und grössere Arbeitsfläche, eine Kabellose Logitech Tastatur, eine USB ROCCAT Gaming-Maus, ein 5.1 ROCCAT Headset, eine externe 5.1 CREATIVE Soundkarte und zwei kleine Sony Boxen. Nicht zu sehen sind die drei externen Harddisks und das riesen Kabelchaos. Zusätzlich ist noch eine elektronische Yamaha Orgel per MIDI-to-USB Kabel am Computer angeschlossen und ein weiteres MIDI-Keyboard von CME mit USB-Anschluss befindet sich noch auf der anderen Seite.
Ich bin mit meiner Ausstattung sehr zu frieden, da alles so funktioniert wie ich es möchte und ich meinen Hobbys Programmieren und Audiodesign vergnügt nachgehen kann. Der einzige Punkt, welcher mich immer wieder einmal nervt, ist die schwache Grafikkarte. An neuste Computerspiel muss ich erst gar nicht denken, jedoch gibt die Karte auch schon bei Spielen auf, welche bereits 6 Jahre alt sind…
Jetzt noch die detaillierten technischen Daten dazu:
Was geschieht eigentlich mit alle den Dingen, welche wir täglich konsumieren? Von einer Flasche Cola, über die Pizza zum Mittag, zum Fernseher am Abend. Woher kommen diese Dinge, dieser Stuff? Wohin gehen sie? Diese Frage wurde sicher jeden Eltern gestellt. Oft lacht man dann über die Antwort “Aus der Migros” und ich hoffe, dass die meisten in der Schweiz wohl noch wissen woher die Grundlegenden Dinge herkommen, doch es nimmt immer mehr zu dass die “Coop” lautet, da es immer weniger regionale oder sogar nationale Produkte mehr gibt! In der Schweiz mit ihrer schönen Natur und kleinen Landfläche mag dies wohl noch nicht solche Ausmassen haben, wie z.B. in den USA.
Annie Leonard hat ein sehr gutes Video “The Story of Stuff”, in welchem sie viele Dinge erklärt und dazu aufruft, sich mehr zu überlegen, was wir wirklich brauchen, was natürlich und “umweltbewusst” ist.
Ein weiteres und in diesem Jahr erschienenes Video zeigt auf, dass der Konsum von normalem Wasser, durch Wasserflaschen erstens sehr unnötig, zweitens extrem Umweltschädlich und drittens nicht gesünder oder geschmacksvoller ist: “The Story of Bottled Water”
Ich hoffe mit diesen Videos im Hinterkopf werdet ihr euch beim nächsten Einkauf mehrmals überlegen, was ihr wirklich braucht und was wohl eher zum “Stuff” gehört.
Ich stelle nun einmal die These auf, dass jeder regelmässiger Benutzer des Internets bereits in irgendeiner Art das “Urheberrecht“ verletzt hat. Und wenn nicht im Internet, dann sicherlich beim Kopieren aus einem Buch o.ä.
Vor knapp 1000 Jahre war das Drucken mit beweglichen Lettern zum ersten Mal verwendet worden und vor knapp 500 Jahre wurde die Technik auch in Europa bekannt. Jede gedruckte Seite zählte wohl am Anfang als sehr wertvoll und jeder Autor war am Anfang wohl sehr froh, wenn seine Texte auch ohne “Erlaubnis” kopiert wurden.
Heute hat man die Perfektion der Kopie erlangt, nämlich das digitale Medium. Obwohl nun die Darstellung auch von System zu System ein wenig variiert, so lässt sich ein Text, mit Bildern und allem Drum und Dran, mit einem Tastendruck kopieren. Doch das Selbe funktioniert auch mit ganzen Büchern, Musik und Filmen. Doch nun kommt das Problem, dass viele Leute von dem Verkauf dieser Werke leben und deshalb nicht glücklich über Kopien sind, sondern versuchen diese um alles in Welt zu verhindern, oft ohne zu merken, wie viel Geld und Energie sie das wiederum kostet.
Worauf ich nun eigentlich kommen möchte ist, dass das Model des physikalischen Mediums nicht mehr dem heutigen “Zeitgeist” entspricht. Es ist schlicht und einfach veraltet.
Wieso soll ich 20 Fr. ausgeben um mir eine DVD zu kaufen, wenn sie erstens Pflicht-Werbung enthält, zweitens danach in irgend einem Regal verstaubt und drittens nach ein paar Jahren sowieso nicht mehr lesbar ist!?
Zum Glück bin ich jedoch nicht der Einzige der so denkt. Peter Serafinowicz, ein bekannter britischer Autor/Produzent/Filmregisseur/Schauspieler/Musiker/Komiker/Sprecher(/Geek) schreibt über seine Erfahrungen.
Den Artikel find ich wirklich genial. Was ich persönlich, als Anti-Apple-Person, anfügen möchte ist, dass die Lösung wenn möglich nicht iTunes heissen sollte.
Nun steht natürlich die Frage im Raum wie sähe denn nun das neue Modell aus? Wie genau dass es aussehen soll kann ich jedoch nicht sagen, die Eigenschaft die es haben sollte, jedoch schon.
Einigermassen standardisiert, damit es universell angewendet werden kann
Nicht von einem Konzern/Firma abhängig, jeder soll die Möglichkeit dazu haben!
Universelle, einfache und sichere Geldabhandlung
100% Eigentumsrecht, sprich (fast) kein Kopierschutz, schon gar nicht DRM!
…
Der letzte Punkt ist mir sehr wichtig, denn immer mehr wird Geld für etwas ausgegeben, worüber man schlussendlich gar nicht volle Kontrolle darüber hat, was der Zwischenfall von Amazon zeigt! Wieso soll ich mir Musik kaufen, welche ich NUR mit Hilfe von iTunes hören kann und nicht die Möglichkeit habe, meine teuer erkaufte Musik auf einen NICHT Apple MP3-Player (Ja nicht alles was Musik abspielt heisst iPod!) zu laden?!
Eigentlich hätte Hans Zimmer hier schon längst einen Eintrag verdient, jedoch bin ich (noch) nicht dazu gekommen. In der zwischen Zeit möchte ich aber ein bisschen über den Film/Serie/Game Komponisten “Bear McCreary” schreiben. Als Fan von Battlestar Galactica (BSG) und weiter Caprica hab ich die Musik von Bear McCreary gut kennen gelernt und musste immer wieder staunen was für eine Mächtigkeit seine Kompositionen besitzen. Ich denke jeder BSG Fan wird sich mit seiner Musik früher oder später ein wenig befasse, vor allem da seine Musik nicht nur im Hintergrund als Untermalung dient, sondern da viele kleine und grössere Melodien eine wichtige Rolle in der Serie haben. Z.B. erklingt im Schiff in der 4. Staffel plötzlich eine Melodie, welche die wirklichen Gesichtern hinter einzelnen Charakteren zum Vorschein bringt. Oder ein anderes Beispiel ist das melancholische Stück, welches von Felix Gaeta (Alessandro Juliani) gesungen wird beim Verlust seines Beines. Bear McCreary schreibt selbst darüber:
“Here, the boundaries between source and score are shattered once again, as score becomes source and vice versa.” (Caprica: End of Line)